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Sachbeschädigung, Schmierereien und Propaganda: 74 Anschläg auf Flüchtlingsunterkünfte seit Januar

Im ersten Halbjahr seien 74 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte verübt worden, teilt BKA mit. Die Zahlen sind deutlich niedriger als in den Vorjahren.

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BKA-Mitarbeiter im Terrorismusabwehrzentrum in Berlin (Symbolbild).

Foto: Bernd Settnik/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat es einem Medienbericht zufolge statistisch fast jeden zweiten Tag einen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft gegeben. Im ersten Halbjahr seien 74 Angriffe verübt worden, berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ am Freitag unter Berufung auf das Bundeskriminalamt (BKA). Rein statistisch sei das ein Anschlag etwa alle zweieinhalb Tage.
Es handelt es sich laut dem Bericht um vorläufige Zahlen. In der Regel gebe es noch eine Reihe von Nachmeldungen. Im ersten Quartal seien 42 Taten registriert worden, im zweiten bislang 32.

Im 1. Halbjahr 2017 waren es fast 170 Anschläge

Die Zahlen sind deutlich niedriger als in den Vorjahren. Während im ersten Halbjahr 2016 dem Bericht zufolge noch mehr als 700 Anschläge bundesweit gezählt worden waren, waren es im ersten Halbjahr 2017 nur noch fast 170 Anschläge und inzwischen 74.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hätten die Behörden bei fast allen Anschlägen einen rechtsradikalen Hintergrund ermittelt, berichtete das Blatt. In den meisten Fällen habe es sich um Sachbeschädigung, Schmierereien und Propaganda gehandelt, es habe aber auch einige Überfälle und Gewaltdelikte gegeben. (afp)
 

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