RWI will Fachkräftemangel auch mit Zuwanderung lösen

Der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Christoph Schmidt, sieht in der Zuwanderung ein Mittel, um den Fachkräftemangel zu beheben. Allerdings brauche man noch zusätzliche Maßnahmen.
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Bauarbeiten an der Bahnstrecke Halle (Saale) - Leipzig bei Kanena (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. März 2024

Der Präsident des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Christoph Schmidt, hält Zuwanderung für einen wichtigen Hebel, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen.

„Die Zuwanderung von Fachkräften ist prinzipiell von zentraler Bedeutung, um der Erosion der Fachkräftebasis entgegenzuwirken“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Samstag).

„Die aktuellen Projektionen der Bevölkerungsentwicklung gingen dementsprechend bereits davon aus, dass der demografische Wandel durch Zuwanderung abgemildert werden wird.“

Schmidt schränkte allerdings ein: „Zuwanderung allein wird das Problem des Fachkräftemangels nicht lösen können.“ Um auf Dauer genügend Fachkräfte zu haben, müssten vielmehr weitere zur Verfügung stehenden Hebel genutzt werden.

„Dazu gehören Anstrengungen, mehr inländische Arbeitskräfte zu mobilisieren, Digitalisierung und Automatisierung konsequent auszubauen sowie gezielt Aus- und Weiterbildung anzubieten“, so der RWI-Chef. (dts)



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