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Rechnungshof-Bericht: Von der Leyen verschleiert Bundeswehr-Mängel

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen informiere "nicht hinreichend" über die tatsächlichen Mängel bei der Bundeswehr, beklagt der Rechnungshof.

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Ursula von der Leyen mit Bundeswehrsoldaten.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Bundesrechnungshof wirft Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vor, zahlreiche Mängel bei der Bundeswehr zu verschleiern.
Viele Waffensystem, die das Ministerium als „einsatzbereit“ bezeichnet habe, seien dies gar nicht, schreibt der Rechnungshof in einem Bericht für den Haushaltsausschuss des Bundestages, über den die „Bild“ (Samstagausgabe) berichtet.
So hätten beispielsweise Korvetten, die offiziell „einsatzbereit“ waren, die Bewaffnung gefehlt: „Lange Zeit“ hätten die Schiffe „nicht über einsatzbereite Lenkflugkörper“ verfügt, so der Rechnungshof.
Ein Marineschiff ohne Waffen sei nicht einsatzbereit. Dies gelte auch für U-Boote, denen die Besatzung fehlte. Auch ein Schiff ohne Mannschaft sei – anders als vom Ministerium dargestellt – nicht einsatzbereit.
Fazit: Die Ministerin informiere „nicht hinreichend“ über die tatsächlichen Mängel bei der Bundeswehr, so der Rechnungshof. (dts)

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