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Ramsauer fordert Job-Verzicht von Schäfer-Gümbel: GIZ ist keine Beute für erfolglose SPD-Politiker

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Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD).

Foto: Carsten Koall/Getty Images

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Peter Ramsauer (CSU) hat Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) dazu aufgefordert, auf den Job als neuer Arbeitsdirektor der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zu verzichten. GIZ-Aufsichtsrat Ramsauer sagte der „Bild“ (Montagsausgabe):
„Die Grundlage für eine künftige vertrauensvolle Zusammenarbeit ist nun ohnehin durch diese bewussten Provokationen nicht mehr gegeben. Er sollte von seinem Vertrag mit der GIZ mit sofortiger Wirkung zurücktreten.“
Der CSU-Politiker fügte hinzu:
„Das Bundesunternehmen GIZ droht sonst erheblichen Schaden zu nehmen. Die GIZ ist keine parteipolitische Beute für erfolglose SPD Politiker.“

Schäfer-Gümbel in der Kritik wegen „Mega-Gehalt“

Hessens scheidender SPD-Chef hat Kritik an seinem angestrebten Wechsel zur GIZ zurückgewiesen. „Ich würde die Kritik ja verstehen, wenn ich mich und mein politisches Netzwerk jetzt in den Dienst irgendeiner Industrielobby stellen würde, der es am Ende um die Rendite von Wirtschaftsunternehmen geht. Aber das wäre bei der GIZ nicht der Fall“, sagte Schäfer-Gümbel „Zeit-Online“.
Angesprochen auf Schlagzeilen zu seinem neuen „Mega-Gehalt“ in dem angestrebten Job als Arbeitsdirektor im Vorstand der GIZ sagte er:
„Mit mir ist über Gehalt noch gar nicht gesprochen worden.“
Aber er trage künftig „Verantwortung für 20.000 Beschäftigte und dafür, wie die Entwicklungszusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland wirksam umgesetzt wird. Das wird so vergütet, wie es im Verhältnis zu vergleichbar verantwortungsvollen Posten bemessen wird.“
Schäfer-Gümbel zeigte Verständnis für Nachfragen nach seinem möglichen Gehalt: „So, wie ich groß geworden bin, stellt ein sechsstelliges Jahresgehalt auch in meiner Wahrnehmung sehr, sehr viel Geld dar.“ Die endgültige Entscheidung über seinen neuen Job treffe der Aufsichtsrat am 9. April. (dts)

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