Lebenshaltungskosten in Deutschland liegen über EU-Durchschnitt
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland liegen nur leicht über dem Durchschnitt der 27 EU-Staaten: Im Jahr 2019 lag das Preisniveau 6,8 Prozent über dem Mittelwert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die privaten Ausgaben etwa für Lebensmittel, Wohnen und Energie waren demnach in Dänemark am höchsten – am günstigsten in der EU lebt es sich demnach in Bulgarien.
In den meisten Nachbarstaaten Deutschlands sind die Lebenshaltungskosten der Statistik zufolge deutlich höher: Dänemark liegt mit rund 41 Prozent über dem EU-Durchschnitt klar an der Spitze.
Aber auch in Luxemburg (knapp 34 Prozent), den Niederlanden (16,5 Prozent), Belgien (knapp 15 Prozent), Frankreich (14 Prozent) und Österreich (13 Prozent) liegt das Preisniveau über dem Mittelwert. Nur in Polen und Tschechien waren die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger.
In Bulgarien Waren und Dienstleistungen rund halb so teuer
Auf der Rangliste nach Dänemark folgen Irland, Luxemburg, Finnland und Schweden. In Bulgarien ist es laut Statistik dagegen seit Jahren am günstigsten – hier müssen Verbraucher für einen repräsentativen Warenkorb aus Waren und Dienstleistungen rund halb so viel zahlen wie im Durchschnitt aller Mitgliedstaaten.
Bei den europäischen Staaten außerhalb der EU war das Preisniveau im Vergleich zum EU-Durchschnitt in Island mit über 54 Prozent, in der Schweiz mit 62 Prozent und in Norwegen mit 49,5 Prozent am höchsten. Sehr viel niedriger war das Preisniveau dagegen in der Türkei (minus 53 Prozent). (afp)
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