Politologe hält breite Proteste gegen Ökowahn auch in Deutschland für möglich
Nach der Eurorettung und der Flüchtlingspolitik könnten Fahrverbote und Tempolimits schon bald zur nächsten Quelle von Protesten werden, die eine weitere Entfremdung zwischen Bürgern und politischen Funktionseliten zum Ausdruck bringen.
Dies meint jedenfalls der Politikwissenschaftler Edgar Grande vom „Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung“.
Gegenüber „Focus online“ diagnostiziert er, dass „politischer Sprengstoff“ in den aktuellen Debatten um Feinstaubgrenzwerte, Diesel-Fahrverbote oder den Kohleausstieg liege.
Die jüngsten Demonstrationen wie am vergangenen Wochenende in Stuttgart gegen das drohende Diesel-Fahrverbot mit mehr als 1000 Teilnehmern könnten erst der Anfang gewesen sein.
In der Debatte um die Folgekosten deutscher Klimapolitik sei ein Graben entstanden zwischen (Zitat) „urbanen Kosmopoliten, die gut aufs Auto verzichten können“ und „stark in lokalen Gemeinschaften Verwurzelte, für die ein Auto eine Notwendigkeit ist“.
Dieser könne sich weiter vertiefen.
Spätestens seit der Energiewende war die Politik in Deutschland vom Primat der Ökologie gekennzeichnet.
Gegenpositionen zur These vom „menschengemachten Klimawandel“ wurden bewusst aus Parteien und Medien gedrängt.
Die Kosten der ökologischen Großprojekte tragen jedoch vor allem die einfachen Bürger.
Diese könnten nun angesichts steigender Energiepreise und Maßnahmen gegen den Individualverkehr auf die Barrikaden gehen.
Der AfD könnte, so meint auch Edgar Grande, damit ein neues Mobilisierungsthema erwachsen.
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