Politiker wollen Feiertage, die auf Sonntage fallen, nachholen

Weil der 1. Mai, der "Tag der Arbeit", in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, machen sich Politiker der SPD und der LINKEN dafür stark, Feiertage künftig nachzuholen. In Belgien, Spanien oder Großbritannien werden bereits Feiertage, die an einem Wochenende liegen, am darauffolgenden Werktag nachgeholt.
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Deutschland-FahneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. April 2016

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD, Katja Mast, sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Das wäre natürlich ein Zeichen zur Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer."

Die Expertin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, betonte: "Es kann nicht sein, dass den Arbeitgebern regelmäßig zusätzliche Arbeitstage geschenkt werden, die eigentlich als bezahlte Feiertage den Beschäftigten zustehen."

Von einer Kompensationsregelung würden alle Arbeitnehmer und deren Familien profitieren. Vor allem das Nachholen des 1. Mai als freien Tag sei wünschenswert, sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Beate Müller-Gemmeke, der Zeitung.

"Das hätte Charme. Dann haben Beschäftigte zum einen Zeit für die Kundgebung am Sonntag und können am freien Montag ihre Zeit der Familie widmen."

Andere Länder sind diesbezüglich arbeitnehmerfreundlicher als Deutschland. So werden in Belgien, Spanien oder Großbritannien Feiertage, die an einem Wochenende liegen, am darauffolgenden Werktag nachgeholt.

In Deutschland fallen dieses Jahr zwei kalendarisch fest gebundene Feiertage auf ein Wochenende: der 1. Mai und der 25. Dezember. (dts)



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