Pegida: „Titanic-Rede“ eines Nürnbergers gegen EU-Flüchtlingpolitik

Bei der heutigen Dresdener Pegida-Demo hielt ein Nürnberger Theologe eine Rede, in der er den Umgang der EU mit der Migrationskrise mit dem Untergang der Titanic verglich.
Titelbild
Der Nürnberger Pegide Ernst Cran bei seiner "Titanic"-Rede.Foto: Screenshot Youtube / Lutz Bachmann
Epoch Times18. April 2016

Kanzlerin Angela Merkel, alias „IM Erika“ sei die Totengräberin Deutschlands und Europas, sagte Theologe Ernst Cran gleich zu Anfang seiner Rede.

Der Pegida-Nürnberg-Vertreter zitiert die amerikanische Philosophin Ayn Rand, die schon 1982 verstorben ist und damals "weder von TTIP noch der politisch verordneten Bevölkerungsumschichtung in Europa“ wusste:

Wenn du merkst, dass ein Handel nicht durch Zustimmung sondern durch
Zwang zustande kommt –
wenn du erkennen musst, dass du, um zu produzieren, eine Erlaubnis von
Menschen bekommen musst, die nichts produzieren –
wenn Du siehst, dass Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren handeln,
sondern diese nur für sich ausnutzen –
wenn du feststellst, dass manche Menschen durch Gaunereien und bezogene
Vergünstigungen viel reicher werden als durch ehrliche Arbeit und deine
Gesetze dich nicht vor ihren Machenschaften schützen, die Gesetze sie
aber vor dir schützen – wenn du siehst, dass Korruption belohnt wird und
Ehrlichkeit nur zu Selbstaufopferung führt,

dann merkst du vielleicht, dass deine Gesellschaft zum Scheitern verurteilt ist."

"Titanic hatte keine Chance"

Cran erwähnte sodann Fakten über den Untergang der Titanic, der im April 1912 ein undenkbares Ereignis war, aber trotzdem eintrat. Die Titanic war der Gipfel der damaligen Ingenieurskunst und besaß ein ausgefeiltes Sicherheitssystem. Im Endeffekt war das Loch in ihrer Außenhülle nur 1 Quadratmeter groß, trotzdem drangen über 90 Meter des gesamten Schiffsbugs 20.000 Liter Wasser pro Stunde ein, nachdem das Schiff einen Eisberg gerammt hatte. Den Pumpen gelang es, nur 400 Liter pro Stunde wieder nach außen zu pumpen. Auch verteilten die Pumpen das eingedrungene Wasser auf die verschiedenen Kammern im Schiffsinneren, wodurch zunächst kaum eine Neigung entstand und sich die Passagiere in Sicherheit wiegten.

Er vergleicht die EU mit der Titanic und die Migrantenmassen mit dem eindringenden Wasser. Auch die Flüchtlingsverteilungspläne der EU erkennt er im Titanic-Beispiel wieder – "ein Schelm wer Schlechtes dabei denkt", so Cran. Europa werde geflutet, weil die Außenhaut nicht dicht gewesen sei. Europa schaffe sich ab und habe schon schwere Schlagseite, weil die innere Offenheit nicht durch äußere Stabilität ausgeglichen werde, mahnt er an.

Die Titanic habe keine Chance gehabt, Europa habe jedoch eine Chance – wenn es sich verändere.

Cran wörtlich:

„Ein Gemeinwesen, dass sich innere Freiheit leistet und als Wert behalten will, muss sich nach außen abgrenzen um sein Innenleben zu schützen. Das sollte man doch auch in Brüssel kapieren? Ein Staat, der seinen Bürgern soziale Sicherheit bieten will, der muss deren Missbrauch durch unberechtigt eindringende verhindern.“

Er fordert nun, „kein Geld für arabische und nordafrikanische Deserteure und Islam-Faschisten“.

Auch schlug er einen 8-Punkte-Plan vor, um den „Dampfer EU“ wieder flott zu machen und auf Kurs zu bringen. Diese sind:

 „… die konsequente Sicherung und Handhabung der Staatsgrenzen,

… die konsequente Anwendung des Rechtes auf JEDEN im Staatsgebiet,

… ein konsequentes und robustes Vorgehen gegen jede Form von Parallelgesellschaften,

… konsequenter Umgang mit Verleihung und Entzug der Staatsbürgerschaft,

… konsequente direkte Demokratie durch Bürgerentscheide,

… konsequente Wertedarstellung und Wertevermittlung einer Leitkultur,

… konsequentes Streben nach staatlicher Souveränität, („Ami-go-home“-Rufe)

… konsequenter Aufbau einer europäischen Kooperation souveräner Nationalstaaten.“

Nur so gelinge eine Reformation auf der Basis von „Einigkeit und Recht und Freiheit“.

Alle Reden als Zusammenfassung im Live-Ticker.

(rf)



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