Open-Air-Festivals: „Hurricane“, „Southside“, Fête de la Musique

Das Wetter – bislang entspricht es nicht dem, was man sich bei der Fußball-EM von ihm für ein Sommermärchen erwartet hatte. Nun gibt es auch für die Festivals am Wochenende eher trübe Aussichten.
Titelbild
Fußballstadion Leipzig am 18. Juni 2024.Foto: Julian Finney/Getty Images
Epoch Times21. Juni 2024

Bei der Fußball-Europameisterschaft warten die Fans bisher noch auf das passende Sommerwetter – und auch die Musikfans haben diesbezüglich vorerst kein Glück. Der Sommer ist auch die Zeit der Freiluft-Festivals – und für die sind die Wetteraussichten für dieses Wochenende nicht gut.

Es stehen unter anderem die beliebten Festivals „Hurricane“ in Niedersachsen und „Southside“ in Baden-Württemberg an, die offiziell heute starten. Deutschlandweit soll heute außerdem das Musikfestival Fête de la Musique gefeiert werden.

Wetterdienst sagt erneut Gewitter an

Vor allem in Süd- und Ostdeutschland ist heute laut Deutschem Wetterdienst (DWD) mit schweren Unwettern durch Starkregen, große Hagelkörner und schwere Sturm- oder Orkanböen zu rechnen. Aber auch im Westen und Norden des Landes kann es demnach zu starken Gewittern und Sturmböen kommen.

Die Vorhersagen kommen mit Blick auf Reisen zu den zahlreichen Open-Air-Festivals zu einem schlechten Zeitpunkt. Rund 65.000 Musikfans werden beim „Southside“-Festival erwartet. Auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Neuhausen ob Eck sollen unter anderem die Kultbands The Offspring, Feine Sahne Fischfilet und Deichkind auftreten.

Bis Sonntag werden nach Angaben des Veranstalters FKP Scorpio mehr als 80 nationale und internationale Künstler und Bands erwartet – darunter auch Ed Sheeran, Avril Lavigne und Ayliva. Der Deutsche Wetterdienst sagt Regen für heute und morgen voraus. Am kommenden Sonntag dürfen sich die Musikfans den Meteorologen nach zum Festivalfinale dann über Sonnenschein freuen.

Überflutungen und schlammigem Boden auf dem Gelände des Festivals ohne Bands in Dürmentingen-Hailtingen.

Überflutungen und schlammigem Boden auf dem Gelände des „Festivals ohne Bands“ in Dürmentingen-Hailtingen. Musik wird nur vom Band gespielt, es gibt keine Live-Auftritte. Der Fokus liegt auf Spaß und Spielen wie Flunkyball-Turnieren, Bier-Yoga oder Bierpong. Das Publikum steht im Mittelpunkt. Foto: -/Urbaniak/Südwestdeutsches Mediennetzwerk/dpa

Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin

Für dieselben Musiker sind Zehntausende Musikfans gestern ins niedersächsische Scheeßel zum „Hurricane“-Festival gereist, gut 70.000 Besucher werden erwartet. Schon gestern traten Bands auf – bei noch sonnigem Wetter. Doch auch hier rechnet der DWD heute mit Unwettern.

In Sachsen-Anhalt, das besonders von den Unwettern betroffen sein könnte, startet heute das „Full Force“-Festival in Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg). Hier freuen sich die Musikfans unter anderem auf die britische Metalcore-Band Architects sowie den Deutschrapper Alligatoah.

Und auch in Rostock könnte es kräftige Schauer und Gewitter geben. Dort startet am Freitagabend Sänger und Gitarrist Peter Maffay im Ostseestadion seine Farewell-Tour unter dem Titel „We love Rock ’n‘ Roll“. Begleitet wird er von US-Sängerin Anastacia.

Deutschlandweit geht außerdem das Musikfestival Fête de la Musique in seine nächste Runde. Laut Webseite findet es in 140 deutschen Orten statt. Nach Angaben eines Sprechers wollen allein in Berlin Künstler zwischen 16:00 und 22:00 Uhr an knapp 250 Orten in der Stadt ihr Können zeigen. Geplant sind etwa Jazz-, Pop- und Klassikkonzerte. Je nach Wetterlage könnten auch in der Hauptstadt einige Auftritte ins Wasser fallen. (dpa/red)



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