Nach tödlicher Messer-Attacke: Mahnwache in Bad Soden – O-Ton des Staatsanwaltes – Täter (17) schweigt
Der nach einer Bluttat in Bad Soden-Salmünster (13.400 Einwohner, 75 Kilometer nordöstlich von Frankfurt am Main) verhaftete 17-Jährige schweigt weiterhin über den Verlauf des tödlichen Geschehens. Wie die „Fuldaer Zeitung“ nach Rückfrage bei Oberstaatsanwalt Dominik Mies von der Staatsanwaltschaft Hanau berichtet, mache der Verdächtige von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Freunde des 19-jährigen Opfers hielten am heutigen Samstagabend ab 20 Uhr am Bahnhof Salmünster eine Trauerfeier mit Mahnwache ab.
;
Freitag, 14. September, Bahnhof Salmünster
An diesem Freitagabend ereignete sich gegen 22.40 Uhr in der Bahnhofstraße in Bad Soden-Salmünster eine schreckliche Bluttat.
Hierbei wurde ein 19 Jahre alter Deutsch-Marokkaner aus Bad Soden-Salmünster getötet. Die Polizei nahm einen 17-jährigen Deutschen als Tatverdächtigen fest.“
Die Ermittlungen wegen Totschlags gegen den Jugendlichen mit deutscher Staatsangehörigkeit und offenbar kosovarischen Wurzeln übernahmen die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei in Gelnhausen.
Streit unter Rivalen
Nach Angaben der Zeitung ging es bei dem Streit um ein Mädchen aus Bad Soden-Salmünster. Recherchen hätten ergeben, dass sie mit dem Tatverdächtigen zusammen war.
Das 19-jährige Opfer, nach „Bild“-Angaben Sala-Edine R. soll der Ex-Freund des Mädchens gewesen sein. Er habe auch nach dem Ende der Beziehung weiterhin bei dem Mädchen Marie (17) angerufen. Dies hatte den in Deutschland geborenen 17-jährigen Muhamet S. gestört, so das Blatt.
An jenem tragischen Abend hatten sich die beiden jungen Männer auf einem Parkplatz am Bahnhof in Salmünster verabredet, um etwas zu klären. Der 17-Jährige aus Sinntal kam in Begleitung mehrerer Personen zum vereinbarten Ort.
Dort kam es nach einer kurzen Auseinandersetzung zwischen dem 19-Jährigen und der Gruppe zur tödlichen Messer-Attacke durch den 17-Jährigen.
Wie die „FZ“ berichtete, ergab die Obduktion Tod durch mehrere Messerstiche. Zwei der Stiche gingen unter das Schlüsselbein in den Hals, so der Bericht. Das Opfer verstarb am Tatort. Der Täter wurde noch in der Nacht an seiner Wohnadresse im 25 Kilometer entfernten Sinntal festgenommen.
„Bild“ sprach mit einem Freund des Opfers:
Ich kenne Sala, seit ich fünf Jahre alt bin, war mit ihm in der Grundschule. Er war ein guter Mensch, ein Herzens-Mensch. Er war lange mit Marie zusammen. Es ist entsetzlich, dass er wegen so etwas sein Leben verloren hat. Er wurde eiskalt umgebracht!“
Der „HR“ berichtet mit einem Videobeitrag von dem Fall aus Salmünster, sprach mit dem kleinen Bruder des Opfers.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion