Mit Brückentagen wird der Urlaub auch 2019 länger

Wer zwischen Ostern und dem 1. Mai sechs Urlaubstage nimmt, kann 13 freie Tage am Stück nehmen ... Einige Überlegungen zur Urlaubsplanung.
Titelbild
Zeit für die Urlaubsplanung.Foto: iStock
Epoch Times29. Dezember 2018

Wer seinen Urlaub im neuen Jahr geschickt plant, kann seine freien Tage zu vielen Gelegenheiten sogar verdoppeln. Fast alle Feiertage liegen 2019 in der Woche und bieten Arbeitnehmern die perfekte Gelegenheit, ihren Urlaub durch den Einsatz von Brückentagen merklich zu verlängern.

Besonders in der Weihnachtszeit ist eine lohnende Auszeit möglich.

Ostern und Erster Mai

Das Osterfest fällt auf Ende April, wodurch sich mehrere günstige Gelegenheiten bieten, den Urlaub geschickt zu planen. Karfreitag fällt auf den 19. April, Ostermontag ist der 22. April. Wer sich vier Tage vor Karfreitag sowie vier Tage nach Ostermontag frei nimmt, verdoppelt so seine freien Tage.

Besonders clever ist es diesmal, nach dem Osterwochenende und dem 1. Mai einige Tage Urlaub einzulegen. Aus sechs Urlaubstagen können so 13 freie Tage werden. Wer nach dem Maifeiertag die Woche auffüllt, holt sogar 17 freie Tage raus.

Es lohnt sich jedoch auch, die Wochen vor und nach Ostern komplett auszunutzen und gleichzeitig nach dem 1. Mai frei zu nehmen. So bringen 12 Tage sogar 23 freie Tage am Stück. Da der 1. Mai auf einen Mittwoch fällt, bescheren zwei Urlaubstage Arbeitnehmern ein ausgedehntes Wochenende.

Pfingsten

Christi Himmelfahrt wird am Donnerstag, den 30. Mai, gefeiert. Dies schafft die Möglichkeit für ein langes Wochenende oder eine ganze freie Woche. Wer die Wochen bis zum Pfingstwochenende auffüllt, kann aus neun Urlaubstagen stolze 17 freie Tage machen – der Pfingstmontag liegt auf dem 10. Juni.

Wer sich ab Himmelfahrt frei nimmt und die Wochen vor und nach Pfingsten mit zehn Tagen auffüllt, kann sogar einen Urlaub von 18 Tagen machen.

Frohnleichnam

Wer in der richtigen Gegend wohnt, kann auch an Fronleichnam ein verlängertes Wochenende ausspannen. Der Feiertag fällt auf Donnerstag, den 20. Juni, und bietet somit weitere Chancen für Brückentage.

Ein gesetzlicher Feiertag ist er aber nur in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen, dem Saarland und einigen Teilen Sachsens und Thüringens.

Tag der deutschen Einheit

Die nächste bundesweite Möglichkeit für urlaubssparende Konstruktionen bietet der Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober, der im nächsten Jahr auf einen Donnerstag fällt. Ein freier Freitag bietet die Chance auf ein langes Wochenende – und mit vier Urlaubstagen lässt sich so ein neuntägiger Urlaub machen.

Reformationstag

Der Reformationstag am 31. Oktober – begangen in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen – fällt 2019 auf einen Donnerstag und lässt sich somit gut zu einem langen Wochenende ausdehnen. Den 1. November müssen sich Arbeitnehmer in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland nicht freinehmen. Dort ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag.

Weihnachten und Silvester

Die Weihnachtsfeiertage am 25. und 26. Dezember liegen 2019 besonders arbeitnehmerfreundlich: Sie fallen auf einen Mittwoch und einen Donnerstag. Mit nur drei Urlaubstagen lassen sich neun freie Tage herausschlagen.

Alle Arbeitnehmer, die noch weitere zwei Urlaubstage investieren, können bis einschließlich Neujahr 2020 sogar zwölf Tage frei machen.

Besonderheit Berlin

Arbeitnehmer in Berlin könnten im kommenden Jahr Glück haben: Die Landesregierung hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das den Frauentag, den 8. März, zu einem Feiertag machen soll – und der fällt auf einen Freitag.

(afp)



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