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Merz sieht AfD in Mitverantwortung für Entwicklung hin zu Mord an Lübcke

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Friedrich Merz.

Foto: Kay Nietfeld/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz sieht die AfD in der Mitverantwortung für die Entwicklung, die zum Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke geführt hat.
„Wir haben es mit einer fatalen Verrohung der Sprache und Umgangsformen zu tun“. Und wo die Umgangsformen verrohten, „geschehen politische Anschläge“, sagte Merz am Mittwochabend in der ARD-Sendung „Maischberger“. Dies sei „für das Land eine fatale Entwicklung“.
Zugleich kritisierte Merz Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). „Die AfD gäbe es vom Namen gar nicht, wenn das Wort alternativlos nicht in die Politik eingeführt worden wäre.“ Er sei hingegen der Meinung, dass es in einer Demokratie „immer Alternativen“ gebe.
Einer möglichen Koalition mit der AfD auf Länderebene erteilte Merz, der im Dezember im Rennen um den CDU-Vorsitz knapp Annegret Kramp-Karrenbauer unterlegen war, kategorisch eine Absage. „So lange eine Partei rechtsradikale Kräfte fördert, um das Thema zu besetzen, kommen sie (für eine Koalition) nicht in Frage.“

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