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"Bedürfnisse von jungen Leuten, nicht vergessen"

Merkel: Corona-Impfung für Jüngere soll schnell kommen

Die Kanzlerin zeigte sich zuversichtlich, dass in der EU bald Impfstoffe für Jüngere zugelassen werden.

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Kanzlerin Angela Merkel (CDU).

Foto: Michael Kappeler/dpa-pool/dpa/Archivbild/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bekräftigt, dass Kinder und Jugendliche nach Zulassung von Corona-Impfstoffen für ihre Altersgruppe beim Covid-19-Impfen schnell an die Reihe kommen sollen.
„Wir wollen ja sowieso dann ab Anfang Juni die Priorisierung aufheben. Aber wir werden auch mit den Ländern darüber sprechen: „Wie können wir möglichst sicherstellen, dass dann die jungen Leute auch schnell drankommen?““, sagte Merkel bei einer Online-Diskussion im Rahmen von sogenannten Jugendpolitiktagen.
Der deutsche Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer hatten kürzlich bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA die Zulassung ihres Präparats für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren beantragt.
Merkel zeigte sich sehr zuversichtlich: „Das wird sicherlich sehr zeitnah passieren.“
Gerade junge Menschen hätten „eine große Mobilität und einen berechtigten Anspruch darauf, sich zu bewegen und auch sicher zu sein“, betonte die Kanzlerin. „Deshalb werden wir alles daran setzen – in Abhängigkeit natürlich von den verfügbaren Impfdosen –, diese Gruppe nicht aus dem Auge zu verlieren.“
Merkel warnte aber auch davor, Ältere zu vergessen, die noch nicht geimpft sind.
Die CDU-Politikerin bedankte sich bei Kindern und Jugendlichen für ihre Solidarität in der Corona-Krise. „Das sind große, große Einschränkungen, die da sind, das Lernen, das Alleinsein“, sagte sie mit Blick auf die Kontaktbeschränkungen.
Trotz großer Löcher im Haushalt und hoher Ausgaben durch Corona mahnte sie, „die Bedürfnisse von jungen Leuten, von Kindern, nicht zu vergessen, sondern im Mittelpunkt zu behalten“. (dpa)

Kommentare

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adrianvor 4 Jahren

Es gibt medizinisch betrachtet keine wesentlichen Grunde die für eine Corona Impfung bei Kindern spricht ! Das Risiko einer Corona Erkrankung bei Kindern ist minimal , das Risiko durch Impfnebenwirkungen enorm !

Diese Enscheidung darf nicht " schnell gehen " , nicht allein politisch genommen werden , sondern , wenn überhaupt , von vielen politisch unabhängigen anerkannten Fachleuten sorgfältig beurteilt werden !

Es geht um die Gesundheit neuer Generation und dadurch der folgenden Generationen , um die Zukunft dieses Landes das durch das Risiko einer solchen Impfung definitiv gefärdet werden kann !

Ich bitte alle Politiker sich gut überlegen was zu tun ist , die Sache ist enorm wichtig , die Verantwortung immens ! Kein unnötiges Risiko !

Wolfgang Schlichtingvor 4 Jahren

Da es laut Expertise des Beirats des Gesundheitsministerium zu keinem Zeitpunkt eine nationale Notlage in Sachen Coronapandemie gegeben hat und sämtliche Impfstoffe nur über eine Notfallzulassung verfügen, hätten sie meines Erachtens gar nicht eingesetzt werden dürfen.

kx54vor 4 Jahren

Das Foto bereitet mir Alpträume.