Mehrheit heißt Maßnahmen während der Pandemie gut – und was sagen Sie?
Während der Corona-Pandemie sind Ergebnisse zahlreicher Umfragen erschienen, die unisono die zum Teil massiven Einschränkungen der Regierungen von Bund und Ländern gutheißen. Aktuell hat das „Ärzteblatt“ eine weitere Umfrage veröffentlicht, deren Resultat auch nach dem Ende der Pandemie wohlwollend aus Sicht der Politik ausfällt.
So stoßen die Maßnahmen rückblickend auf großes Verständnis in der Bevölkerung. Das jedenfalls hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGov ergeben, an der 2.039 Menschen ab 18 Jahren teilnahmen.
Demnach bewerteten 48 Prozent der Befragten die Maskenpflichten als völlig richtig, 25 Prozent fanden sie eher richtig. Aus Sicht von 14 Prozent waren sie falsch, etwa jeder Zehnte (11 Prozent) fand sie eher falsch.
Rückblicken beurteilten 41 Prozent die Testpflichten als völlig richtig, 32 Prozent als eher richtig. Als völlig falsch stuften sie 12 Prozent ein, als eher falsch elf Prozent.
Kein „Freedom Day“, aber Ostern
Nach drei Jahren in der Pandemie laufen die letzten bundesweiten Coronavorgaben im Infektionsschutzgesetz zu Ostern aus. Die vielen Auflagen mit Maskenpflichten in Geschäften oder Verkehrsmitteln und Testpflichten vor dem Zutritt zu Pflegeheimen und vielen Innenräumen sind weitgehend aufgehoben.
Ab 8. April gilt auch keine Maskenpflicht mehr für Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Der Umgang mit den Vorgaben machte der Umfrage zufolge fast zwei Drittel der Befragten keine größeren Probleme.
34 Prozent gaben an, dass ihnen das Einhalten der Maskenpflichten sehr leicht gefallen sei. Eher leicht fiel es nach eigenen Angaben 31 Prozent. Sehr schwer fanden es 14 Prozent, eher schwer 17 Prozent. Testpflichten einzuhalten, fiel 31 Prozent sehr leicht und 34 Prozent eher leicht. Sehr schwer fanden es nach eigenen Angaben 13 Prozent und eher schwer 18 Prozent.
Dass Risikogruppen wie ältere und kranke Menschen dank der Masken- und Testpflichten geschützt wurden, war das häufigste Argument (59 Prozent). Dass die Maßnahmen hohe Kosten verursacht haben, fanden 49 Prozent. Dass die Pandemie in Deutschland unter Kontrolle gehalten wurde, empfanden 48 Prozent.
Dass die Freiheit eingeschränkt wurde, nannten 43 Prozent. Dass damit Alltagsaktivitäten trotz Corona möglich waren, sahen 41 Prozent so. Eine Polarisierung der Gesellschaft durch die Maßnahmen bestätigten 32 Prozent. Keine der genannten Optionen zutreffend fanden der Umfrage zufolge 2 Prozent.
Bei den Erwartungen an möglicherweise erneut notwendig werdende Alltagsregeln überwiegt laut der Umfrage die Zuversicht. Dass im nächsten Herbst und Winter noch einmal staatliche Schutzvorgaben kommen könnten, glauben 23 Prozent – 56 Prozent glauben es nicht. Weitere 21 Prozent machten keine Angaben oder wussten es nicht.
Wie ist Ihre Meinung?
Epoch Times möchte nun wissen, wie Sie im Rückblick über die Maßnahmen denken. Die Umfrage von YouGov stützt sich auf 2.039 Teilnehmer. Helfen Sie dabei, eine breite Datengrundlage zu schaffen und teilen Sie diese Umfrage!
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