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Maskenkauf der Bundesregierung: Vier von zehn überprüften Schutzmasken sind mangelhaft

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Acht Millionen Schutzmasken bei ihrer Ankunft am Franz-Josef-Strauss Flugahfen in München. Die Masken kommen aus Shanghai.

Foto: Getty Images | AFP Christof Stache

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Lesedauer: 1 Min.

Vier von zehn Schutzmasken, die die Bundesregierung eingekauft und überprüft hat, sind mangelhaft. Das teilte das Gesundheitsministerium auf eine Anfrage der FDP-Fraktion mit, berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Wie viele Masken deshalb als unbrauchbar eingestuft wurden und was mit ihnen passierte, geht aus der Antwort nicht hervor.
Mit rund 8.700 Prüfvorgängen ist nur ein kleiner Teil der bestellten Masken überhaupt getestet worden. Der Bund hat mehr als 1,3 Milliarden OP-Masken erhalten, mehr als 876 Millionen FFP2-Masken und mehr als 2,7 Millionen FFP3-Masken. Die Schutzausrüstung kam zu 85 Prozent aus China. Nicht alle Lieferanten sind zufrieden mit der Zusammenarbeit: Aktuell laufen 31 Klagen gegen den Bund. Der FDP-Abgeordnete Wieland Schinnenburg sagte dem „Spiegel“: „Bei zukünftigen Notlagen darf es ein solches Chaos nicht ein zweites Mal geben.“ Er setze sich für eine parlamentarische Aufarbeitung der Bestellungen ein. (dts)

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