„Man muss genau schauen, wer sich nicht impfen lässt und sie direkt adressieren“
SPD, Grüne und FDP wollen die Corona-Impfkampagne neu beleben. Man habe sich darauf geeinigt, die Impfkampagne neu angehen zu wollen, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, den Sendern RTL und n-tv. Man müsse genau schauen, wer sich nicht impfen lasse und diese Menschen dann direkt adressieren.
„Da reicht es nicht aus, wenn wir die Ärmel-Hoch-Kampagne weiterführen. Sondern wir müssen mit Streetworkern, Influencern und den Menschen sprechen, die in den Communitys etwas zu sagen haben“, so die FDP-Gesundheitspolitikerin. „Das werden wir jetzt auf den Weg bringen und sind guter Dinge, das Impftempo so weiter erhöhen zu können.“
Lauterbach unterstützt Ampel-Pläne
Indessen begrüßte der SPD-Gesundheitsökonom Karl Lauterbach das Vorhaben der Ampel-Parteien zur Beendigung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite und der Schaffung von Nachfolgeregelungen.
„Das Eckpunktepapier wird der Bekämpfung der Corona-Pandemie gerecht“, sagte er der „Rheinischen Post (Donnerstagsausgabe). „Es ist ein guter Kompromiss aus weiterhin möglichen Maßnahmen für die Länder und einer Absage an harte Einschnitte wie Lockdowns oder Ausgangssperren.“
Niemand brauche mehr einen Lockdown oder Schulschließungen, sagte Lauterbach. Zurückhaltend äußerte er sich aber zu dem von den Ampel-Parteien geplanten Enddatum der Maßnahmen. Im Frühjahr werde sich aber erst noch zeigen müssen, ob ab 21. März wirklich alle Corona-Maßnahmen fallen könnten. „Das ist auch davon abhängig, ob noch Virus-Varianten auftreten werden.“ (afp/dts/dl)
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