Maas für härteres Vorgehen gegen die Hisbollah in Deutschland

Außenminister Heiko Maas (SPD) hat ein deutlich härteres Vorgehen gegen die libanesische Schiiten-Miliz Hisbollah in Deutschland gefordert. Die Hisbollah leugne das Existenzrecht Israels, drohe mit Gewalt und rüste ihr Raketenarsenal massiv auf.
Titelbild
Hisbollah Anhänger.Foto: ANWAR AMRO/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Dezember 2019

Außenminister Heiko Maas (SPD) hat ein deutlich härteres Vorgehen gegen die libanesische Schiiten-Miliz Hisbollah in Deutschland gefordert. „Die Hisbollah leugnet das Existenzrecht Israels, droht mit Gewalt und Terror und rüstet ihr Raketenarsenal weiter massiv auf“, sagte Maas dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). In Syrien fungiere die Hisbollah als „Erfüllungsgehilfe beim brutalen Vorgehen“ von Machthaber Baschar al-Assad gegen die eigene Bevölkerung.

„Die politische Realität im Libanon ist komplex. Das darf uns aber nicht daran hindern, in Deutschland die Mittel des Rechtsstaats auszuschöpfen, um gegen kriminelle und terroristische Aktivitäten der Hisbollah vorzugehen“, betonte Maas.

Die Hisbollah ist am Donnerstag Thema im Bundestag. Union, SPD und FDP fordern in einem gemeinsamen Antrag die Bundesregierung auf, ein Betätigungsverbot für die Hisbollah in Deutschland zu erlassen. Über einen solchen Schritt wird bereits seit Monaten debattiert, die Regierung hielt sich jedoch bisher zurück. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion