Logo Epoch Times
neue Stufe in der Amtshilfe

Luftwaffe startet mit Corona-Hilfsflügen

Wegen der drohenden Überlastung des Gesundheitswesens in einigen Regionen hilft nun die Luftwaffe bei der innerdeutschen Verteilung von Patienten. Das ist eine neue Stufe in der Corona-Amtshilfe.

top-article-image

Der Airbus A310 "Kurt Schumacher" der deutschen Luftwaffe landet auf dem westdeutschen Flughafen Frankfurt am Main.

Foto: THOMAS LOHNES/AFP über Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Die Luftwaffe wird sich von heute Nachmittag an mit einem Spezialflugzeug an der Verlegung von Intensivpatienten in der Corona-Pandemie beteiligen.
Ein Airbus A310 MedEvac sollte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur um 14.00 Uhr auf dem bayerischen Flughafen Memmingen landen und Schwerkranke nach Münster-Osnabrück in Nordrhein-Westfalen fliegen. Die Ankunft der Maschine wurde für den frühen Abend geplant.
Schnelle Transportkapazitäten mit Flugzeugen sollen eingesetzt werden, um Intensivpatienten bei einer regionalen Überlastung von Krankenhäusern in Regionen mit freien Kapazitäten fliegen zu können.
Die Luftwaffe hält zwei Flugzeuge für den Hilfseinsatz bereit. Dazu gehört der Airbus A310 MedEvac, eine „fliegende Intensivstation“ mit sechs dieser Behandlungsplätze, sowie eine umgerüstete Spezialmaschine, das Überwachungsflugzeug A319OH („offener Himmel“). In dieses waren zwei Plätze zur Intensivbehandlung eingebaut worden. In Wunstorf (Niedersachsen) ist zudem ein A400M MedEvac stationiert.
Im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Systems sollen Covid-19-Patienten auch bundesweit verteilt werden können, wenn in einzelnen Regionen der Kollaps von Krankenhäusern droht. Eine Verlegung von Patienten mit anderen Erkrankungen ist laut eines Kriterienkatalogs der Intensivmedizinervereinigung Divi nur in Ausnahmefällen vorgesehen. Das Konzept war im Frühjahr 2020 unter dem Eindruck der ersten Corona-Welle ins Leben gerufen worden. (dpa/oz)

Kommentare

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können

GregorClausnervor 3 Jahren

Vielleicht wäre es einfacher, 2-3 Intensiv-Pfleger in das jeweils überlastete Krankenhaus zu entsenden.

Die kommen sogar mit dem Auto, wenn sie ordentlich bezahlt werden.

Und bitte nicht nach dem Potemkimschen Dorf -Impfstatus- fragen und einfach einsetzen (dazu hat gerade Prof.Kekule etwas gesagt)

sondern generell täglich Jeden testen und man hat alles menschenmögliche gemacht.

Und ja- der 2 Euro Selbsttest des Pflegers unter Anleitung ist für den Patienten sicherer wie eine Eintragung im Impfheft.

Mader Reinervor 3 Jahren

Als ob innerhalb Deutschlands die Verlegung von 10 Patienten mit einem Airbus sinnvoll wäre.

Mit Hubschraubern zum Flughafen, max eine Stunde fliegen und dann wieder mit Hubschraubern vom Flughafen ins Krankenhaus?

Das ist doch dummer sinnloser Aktivismus.

Aber immerhin hat die Bundeswehr noch zwei flugfähige Flugzeuge, das ist wohl die eigentliche Nachricht!

János Schlichtervor 3 Jahren

Immer noch besser, als ein Mensch erstickt, weil die Intensivbetten in der angeblich schlimmsten Pandemie aller Zeiten um bis zu 38% (Thüringen) bzw. deutschlandweit im Durchschnitt um 29% seit Mai abgebaut wurden. Die sogenannte Notfallreserve wurde seit ihrer Einrichtung am 04.08.2020 (Höchststand 05.08.2020) laut DIVI Intensivbettenregister mit Stand 18.11.2021 um 23% abgebaut.

Qelle: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Jürgen Broeckervor 3 Jahren

Ja, - die 20 Patienten aus den Niederlanden wurden/werden mit Rettungswagen nach NRW gebracht, - von Bayern nach NRW braucht man natürlich ein Bundeswehrflugzeug -- damit kann man auch viel "schönere" Bilder erzeugen und wesentlich mehr Dramatik ins "schlimme" Spiel bringen.

So schlimm es für die Betroffenen auch ist, - aber wieder mal muß für die Aufrechterhaltung der Panik fürchterlich übertrieben werden.

Starvor 3 Jahren

Bremer Gesundheitssenatorin dafür: Auch Apotheker sollen impfen

GregorClausnervor 3 Jahren

Da wir mittlerweile schon "sendungsbewußte" impfende Pfarrer hatten ist das dagegen doch noch relativ unspaktakulär.

Jürgen Broeckervor 3 Jahren

Briefträger wären auch geeignet, immerhin kommen die an jedem Haus vorbei- und zur Belohnung kriegt jeder Impfling eine 80 Cent Briefmarke geschenkt. 😁