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Deutschland „sicherer machen“

Linnemann will Gesichtserkennung an Bahnhöfen und Fußfesseln im CDU-Sofortprogramm

Für das „Sofortprogramm“ der CDU, das beim Parteitag der CDU Anfang Februar verabschiedet werden soll, will CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann einige Maßnahmen umsetzen – Deutschland müsse „sicherer“ werden.

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Überwachungskamera (Archiv)

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann will Bürger an Bahnhöfen künftig mit Gesichtserkennungssoftware identifizieren. „Deutschland muss wieder sicherer werden“, sagte Linnemann der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). „Dazu müssen wir sofort die Gesichtserkennung an Bahnhöfen einführen, denn Bahnhöfe sind in Deutschland leider keine sicheren Orte mehr.“
Zudem will er sofort elektronische Fußfesseln für Gewalttäter gegen Frauen und erneut die von mehreren Gerichtsentscheidungen gekippte Vorratsdatenspeicherung einführen. Man brauche „den digitalen Fingerabdruck, also die verpflichtende Speicherung von IP-Adressen“, sagte Linnemann. „Gerade bei organisierter, oft sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Kinder kommen wir bislang an die Täter zu schlecht heran.“
Außerdem müsse umgehend eine „Aktivrente“ eingeführt werden, „damit diejenigen, die länger arbeiten wollen, 2.000 Euro im Monat steuerfrei verdienen können“, so der CDU-Politiker. Zudem sollen Überstunden steuer- und beitragsfrei gestellt werden. Das „Sofortprogramm“ soll beim Parteitag der CDU Anfang Februar verabschiedet werden. (dts/red)

Kommentare

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ForYourEyesOnlyvor 5 Monaten

Ist ja wirklich prima wenn man an den Symptomen herumbastelt, statt an den Ursachen. Dumm nur, dass die Ursachen bekannt sind und man diese nicht beseitigen will. So bleibt uns nur noch der totale Überwachungsstaat.

Klaus Hülsvor 5 Monaten

Politiker und ihre Ideen, oder muss man besser "Fantasien" sagen? Denn jede Idee, die nicht umgesetzt wird oder werden kann, ist und bleibt letztendlich nur eine Idee. Und die Ideen des Herrn Linnemann sind weder revolutionär noch neu. Alles schon mal da gewesen, als Idee eben. Aber umgesetzt ist davon bisher nichts. Vielleicht ist ja genau das der Sinn, so viele "guten Ideen" aus der Politik, nur eine Idee zu sein, die man dem [] Wahlvolk vor die Füße werfen kann. Ohne auch nur einen Gedanken an deren Umsetzung zu verschwenden. Nach der Wahl ist eben vor der Wahl, wie immer.