Linksextreme greifen Polizei in Leipzig an: „Bullen in Connewitz unerwünscht“
Am Wochende (25./26. Oktober) war es zu schweren Ausschreitungen im „alternativen“ Linken-Viertel Connewitz gekommen. Unbekannte hatten eine Baustelle in Brand gesetzt und dann die alarmierte Polizei und Feuerwehr angegriffen. Teilweise wurde mittels brennender Barrikaden den Einsatzkräften der Weg zum Einsatzort versperrt.
In der Nacht zu Samstag wurde ein erstes Feuer gelegt. Nachdem die Feuerwehr das Feuer gelöscht hatte, zogen sich Polizei und Feuerwehr zurück. Jedoch wurde laut der Polizei anschließend ein weiterer Brand gelegt. Beim Eintreffen am Einsatzort wurden die Einsatzkräfte dieses Mal von einem 50 Mann starkem Mob angegriffen und mit Flaschen, Steinen und Böllern beworfen.
Die Polizei wollte laut ntv zunächst keine Angaben dazu machen, aus welchem politischen Lager die Angreifer stammen. Jedoch ist am Sonntag (27. Oktober) ein Bekennerschreiber auf dem Linksextremen Portal „Indymedia“ mit dem Titel „Bullenschweine raus aus Connewitz“ aufgetaucht.
Da Bullen in Connewitz unerwünscht sind und die BewohnerInnen des Viertels ihre Konflikte hier ohne Polizei lösen, wurden sie aufgefordert, das Viertel zu verlassen. Weil sie das nicht taten, wurde der Forderung durch einige Wurfgeschosse Nachdruck verliehen. Die Bullen zeigten sich uneinsichtig, weshalb der Bewurf auf sie und ihre Fahrzeuge verstärkt wurde.“
Jedoch bestreiten sie, Einsatzkräfte der Feuerwehr angegriffen zu haben:
Zu keinem Zeitpunkt wurde die Feuerwehr angegriffen oder stellte das Feuer irgendeine Gefahr für AnwohnerInnen oder sonst jemanden dar.“
Nach Angaben der Polizei habe ein Polizist bei dem Angriff ein Knalltrauma erlitten, eine Beamtin sei durch eine geworfene Flasche verletzt worden und mehrere Polizeifahrzeuge seien beschädigt worden.
In Leipzig ist es in den vergangenen Wochen wiederholt auf Baustellen zu Brandstiftung gekommen. „Hier sind Extremisten am Werk“, meint Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. (rm)
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