Linken-Chef will „Überwindung des Kapitalismus“ und glaubt nicht an Zusammenarbeit mit CDU
Linksparteichef Bernd Riexinger glaubt nicht an eine Zusammenarbeit mit der CDU.

Bei einer Kundgebung zu sehen: Fahnen der Linken.
Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Linksparteichef Bernd Riexinger sieht nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland nur eine Chance für Gespräche seiner Partei mit der CDU, wenn diese zu früheren „Werten“ zurückkehren würde.
„1947 forderte sie ja noch die Überwindung des Kapitalismus, die Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien und starke Mitbestimmungsrechte von Beschäftigten“, sagte Riexinger der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Dann sind wir gerne zu Gesprächen bereit.“
Heute vertrete die CDU in erster Linie aber die Interessen der Reichen und der Konzerne. „Ich sehe nicht, wo sich mit der heutigen CDU Verbesserungen für die Menschen im Land erreichen ließen“, sagte Riexinger zu Erwägungen, ob CDU und Linke eine Zusammenarbeit vereinbaren könnten, bevor die AfD an einer Regierung beteiligt werden würde. „Um die AfD klein zu halten, brauchen wir gute Politik, nicht schlechte Koalitionen“, sagte er. (dts)
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