Linken-Anfrage: Hamburg zahlte 25 Millionen an Pandemieberater

Titelbild
Hamburger Rathaus.Foto: istock
Epoch Times15. Dezember 2021
An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Eine Anfrage der Linken-Fraktion der Hamburger Bürgerschaft hat ergeben, dass die Hansestadt seit Beginn der Corona-Pandemie rund 25 Millionen Euro an externe Berater gezahlt hat. Der Grund: Sie wollte sich Hilfe bei der Abwicklung der Corona-Hilfen holen.

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Linken, Olga Fritsche, bezeichnete das Honorar als unverhältnismäßig. Der Politikerin zufolge habe die Stadt Beraterunternehmen Millionen hinterhergeworfen, dafür Hartz-IV-Empfängerinnen und -Empfänger, Minijobber und Soloselbstständige bei den Corona-Hilfen vernachlässigt. In manchen Fällen sei nach Angaben der Linken-Fraktion sogar Geld geflossen, obwohl niemand Hilfe erhalten habe.

Der finanzpolitische Sprecher der Linken, David Stoop, bezeichnete die Beraterfirmen als Gewinner der Krise. Die Beraterhonorare wurden vor allem an große Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gezahlt. In einigen Fällen würden die Kosten der Beraterinnen und Berater auch in keiner Relation zu den tatsächlich ausgezahlten Hilfsgeldern stehen, so Stoop.

Wie der NDR berichtet, hat die Stadt bislang nur rund 70.000 Euro an sogenannten Corona-Härtefallhilfen gewährt. Für den Hamburger Stabilisierungsfonds habe die Stadt externen Wirtschaftsprüfern fast 400.000 Euro gezahlt. Das Hilfspaket habe aber kein einziges Unternehmen in Anspruch genommen.

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) dementierte die Vorwürfe auf Twitter: „Leider konnte der Corona-Schutzschirm nur mit externer Unterstützung aufgespannt werden. Hätten wir alle Corona-Hilfen selbst administriert, wären viele betroffene Unternehmen vor Auszahlung der Hilfe pleite gewesen. Kritik deshalb wohlfeil.“

Stoop hingegen zeigte für die Abhängigkeit der Stadt Hamburg von Beratern wenig Verständnis und fragte: „Kann sie nicht selbst Förderprogramme konzipieren und durchführen?“ (nh)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion