Lindner: Rettungspaket hat eine Lücke bei Unternehmen zwischen zehn und 250 Beschäftigten

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Christian Lindner.Foto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times26. März 2020

FDP-Chef Christian Lindner fordert Nachbesserungen am Rettungspaket für Unternehmen in der Coronakrise.

Selbstständige, Freiberufler, der Mittelstand und Familienunternehmen könnten sehr schnell in eine existenzbedrohende Situation kommen, wenn wir das vom Bundestag beschlossenen Rettungspaket nicht noch einmal modifizieren“, sagte Lindner dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

Es gebe eine Unterstützungslücke für Unternehmen zwischen zehn und 250 Beschäftigten. „Das sind genau die Betriebe, die besonders die Stärke unserer Volkswirtschaft ausmachen.“ Lindner schlägt vor, dass Betriebe bis 50 Mitarbeiter eine direkte Liquiditätshilfe in Höhe von 25.000 Euro erhalten.

Außerdem solle man bei Umsatzeinbruch einen Antrag beim Finanzamt stellen können, damit unbürokratisch Vorauszahlungen zurücküberwiesen oder Steuergutschriften ausgezahlt würden.

Zwar gebe es Instrumente wie das Kurzarbeitergeld, die allen Unternehmen helfen, „aber ich sehe die Gefahr, dass bei der Rettung der Kleinbetrieb und der Selbständige übersehen werden“, sagte der FDP-Chef. (dts)



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