Gegenveranstaltung: Lindner lädt Arbeitgeber und Mittelstand zu eigenem Wirtschaftsgipfel ein
Angesichts der schwachen Konjunktur und des Unmuts in der Wirtschaft lädt Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) führende Vertreter von Wirtschaft und Mittelstand zu einem Gipfelgespräch ein.
Das Treffen soll am Dienstagmittag im Reichstag stattfinden, wie eine Sprecherin der FDP-Fraktion am Freitag sagte. Nur kurze Zeit später ist der Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt geplant. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.
Nach Unmut des Mittelstandes und des Handwerks
Lindner und FDP-Fraktionschef Christian Dürr luden mehrere große Verbände zu dem Gipfeltreffen ein, die nicht an Scholz‘ Industriegipfel teilnehmen.
Einladungen erhielten laut der Sprecherin der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, der Geschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Martin Wansleben, Reinhold von Eben-Worlée aus dem Präsidium des Verbands der Familienunternehmer, sowie Stephan Hofmeister, Präsident des Berufsverbands der Freien Berufe.
Mittlerweile habe man bereits Zusagen der fünf eingeladenen Verbände erhalten. Das sagte eine Sprecherin der FDP-Fraktion der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
Der Wirtschaftsgipfel der FDP sei laut von 11 bis 12:30 Uhr anberaumt, so die Sprecherin. Eine feste Themenagenda gebe es nicht. Im Mittelpunkt sollten aber die Sorgen des Mittelstands, etwa wegen hohen Bürokratielasten, stehen.
Scholz hatte sein Treffen als reinen Industriegipfel angekündigt. Bei Mittelstand und Handwerk traf dies auf Unmut. Lindner will bei seinem Treffen mögliche Entlastungen für die Wirtschaft erörtern. (afp/red)
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