Leutheusser-Schnarrenberger: GroKo muss in NSA-Affäre selbstbewusster auftreten
Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat an die Bundesregierung appelliert, in der NSA-Affäre selbstbewusster gegenüber der US-Regierung aufzutreten. „Das Mindeste wäre, dass Frau Merkel vom US-Präsident verlangt, dass die NSA das massenhafte Abhören ihrer Regierung sofort und umfassend einstellt“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger im Gespräch mit dem „Stern“. Es sei nötig, den Druck auf die US-Seite zu erhöhen.
Dazu sollte die Bundesregierung „die deutsch-französische Achse nutzen, um gemeinsam die Einhaltung von europäischen und nationalen Gesetzen zu verlangen“. Bei den Bürgern sei der Eindruck entstanden, dass die Geheimdienste der Politik entglitten seien. Oder dass man ihnen keinen Einhalt gebietet. „Beides ist für die Rechtskultur sehr schädlich.“
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion