„Lehrer-Schläger“ vor Dresdner Schule: CDU-Kultusminister verweigert Auskunft zur Nationalität

Ein Dresdner Lehrer wurde durch schulfremde Personen geschlagen. Symbolbild.
Foto: istock
Auf eine Kleine Anfrage (6/17117) der AfD-Fraktion musste die Staatsregierung nun detailliert den Tathergang beschreiben, wie ein Dresdner Lehrer in der 107. Oberschule in Dresden-Gruna durch schulfremde Personen geschlagen wurde. Demnach wollte ein Schüler am 14. März 2019 vorgeblich sein Handy aus der Schule holen. Er befand sich in Begleitung zweier „junger Erwachsener“. Der Aufsicht führende Lehrer verweigerte den Schulzutritt, daraufhin sei ihm „unvermittelt ins Gesicht“ geschlagen worden. „Das Opfer fiel zu Boden und wurde weiter geschlagen.“
Die schulpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Dresdner Landtag und Anfragen-Stellerin, Karin Wilke, erklärt dazu: „Leider verschweigt der CDU-Kultusminister Piwarz die Nationalität der Täter und auch die des Schülers und zieht sich mit der Begründung auf das laufende Ermittlungsverfahren zurück. Als lächerliche Konsequenz aus diesem Vorgang sollen nun künftig Klassenräume und Turnhalle abgeschlossen werden.“
Damit würde das eigentliche Problem – nämlich die zunehmende Zahl von Migranten an Sachsens Schulen – schamhaft und politisch korrekt nicht einmal angesprochen, geschweige denn als Problem lösungsorientiert benannt oder erkannt werden, betont die Politikerin. Von konkreten Maßnahmen, wie dem künftig begegnet werden soll, sei ganz zu schweigen.
Die sächsische AfD-Fraktion hat für derartige Fälle inzwischen das Portal ‚LehrerSOS‘ eingerichtet. Damit könnten ähnlich gelagerte Vorfälle künftig nicht mehr klammheimlich unter den Teppich gekehrt werden, so Wilke weiter. Auch der Vorfall an der 107. Oberschule sei erst durch konsequentes Nachfragen der AfD eingeräumt worden. (nmc)
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