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Test-Kapazität reicht doch

Lauterbach vollzieht „Kehrtwende“ bei PCR-Test-Regelung

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Entgegen früherer Pläne der Bundesregierung sollen Bürger nun doch weiterhin einen Anspruch auf einen PCR-Test haben, wenn zuvor ein Corona-Schnelltest bei ihnen positiv ausgefallen ist. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sprach am Dienstag in Berlin selbst von einer „Kehrtwende“.
Ursprünglich hatte der Minister vorgesehen, PCR-Tests wegen befürchteter Engpässe vorrangig nur noch bestimmten Gruppen zu gewähren – etwa Mitarbeitern in der kritischen Infrastruktur oder besonders gefährdeten Menschen.
Die ursprüngliche Befürchtung, dass die PCR-Tests wegen der hohen Infektionszahlen in der Omikron-Welle knapp werden könnten, habe sich nicht bestätigt, sagte der Minister. Die Kapazitäten reichten nun doch aus, PCR-Nachtestungen als Befund-Bestätigung für positiv verlaufende Schnelltests anzubieten – dies sei „in der Tat eine Veränderung der Position“ der Bundesregierung.
Die Test-Kapazitäten würden auch dann noch reichen, wenn es täglich bis zu 450.000 Neuinfektionen gäbe, sagte Lauterbach. Mit einer solchen Zahl sei aber nicht zu rechnen.
Mit dem PCR-Angebot orientiere sich die Regierung auch an den „Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung“, sagte Lauterbach. „Viele haben Sorge, dass sie – wenn sie die Diagnose bekommen – ohne PCR-Test nicht wirklich sicher sein können, ob sie infiziert sind.“
Die Priorisierung für bestimmte Gruppen soll nach Lauterbachs Worten aber trotzdem kommen. Das heißt, dass Labore die PCR-Auswertung etwa von Menschen aus Risikogruppen oder aus der medizinischen Branche vorrangig auswerten sollen; bei allen anderen könne die Auswertung entsprechend länger dauern. (afp/dl)

Kommentare

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Erik Zimmermannvor 3 Jahren

Bei der Lieferung mancher Zeitgenossen hätte man den Storch schon im Anflug erschießen sollen

annettevor 3 Jahren

bei dem PCR-Test geht es um milliarden geschäft..

daher nimmt man diesen immer noch..

das gesundheitsministerium rückt davon nicht weg..

toll das der michel wieder zur kasse gebeten wird..das andere gewinne machen..obwohl es bessere methoden gibt..

nur ein arzt kann eine krankheit feststellen..kein PCR.

-Test

Michael Kröbervor 3 Jahren

Eine Wahrsagekugel ist schon faszinierend, denn je größer der Durchmesser erscheint alles bedeutsam zu werden. Funktioniert auch völlig ohne Lichteinflüsse, zum Beispiel unter einem schwarzen Tuch