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Landrat vergibt digitale Corona-Impfausweise: „Da gibt`s verschiedene Ereignisse, wo man das einsetzen könnte“

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Impfbestätigung des Landkreises Altötting in Bayern.

Foto: Reutersvideo

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In Neuötting in Bayern wird allen Personen, die eine zweite Coronaimpfung erhalten haben, seit dem 22. Januar die Impfbestätigung in Form einer Scheckkarte ausgehändigt. Damit können die Bürger einen digitale Impfnachweis aus dem Internet herunterladen. Der Landkreis Altötting bietet als einer der ersten in Deutschland diese Möglichkeit an.
Bei den Bürgern stößt das Angebot auf reges Interesse. Im Impfzentrum am Hallenbad nahmen viele Bürger das Angebot an.
„Wir haben im Prinzip gar kein Ziel, was den digitalen Impfausweis betrifft, sondern wir wollen einfach unseren Bürgern das an die Hand geben, weil ich fest der Meinung bin, der Überzeugung bin, dass es irgendwann mal im Laufe des Jahres eine Rolle spielen wird. Vielleicht nicht in erster Linie zunächst national, sondern sicherlich international. Wenn es darum geht, zu reisen oder verschiedene Dinge dann im Ausland zu unternehmen“, sagte Landrat Erwin Schneider (CSU) Reuters TV.
Das Model ließe sich recht einfach auf Deutschland und Europa ausweiten, fügte er hinzu.
„Und das Ganze ist nicht unbedingt recht teuer. Das kostet von der digitalen Abwicklung her weniger als 10 Cent pro Einwohner, pro Bürger. Also eine relativ günstige Geschichte, um das ganze Jahr abzuwickeln. Und das System könnte jederzeit von allen Landkreisen in Deutschland, von allen Städten übernommen werden. Oder auch der Bund könnte das übernehmen. Auch Europa könnte dies übernehmen. Da gibt’s auch schon Gespräche mit der EU-Kommission vonseiten der beteiligten Firmen, dass man das sogar auf dieser Ebene aufstellen könnte“, so der Landrat weiter.
Er sieht auch für Veranstaltungen in Deutschland einen Möglichkeit die Impfausweise zu nutzen. „Da gibt es ja verschiedene Ereignisse, wo man das dann vielleicht auch einsetzen könnte. Ich denke da an das Münchner Oktoberfest, das wäre mit unserer Karte, mit unserem Ausweis machbar.“ (reuters)

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