Lammert erneuert Forderung nach maximaler Sitzzahl im Bundestag

Titelbild
Norbert LammertFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. Oktober 2016

Mit Blick auf eine mögliche deutliche Vergrößerung des Bundestages nach der Wahl 2017 unternimmt Parlamentspräsident Norbert Lammert (CDU) einen erneuten Versuch, die Zahl der Mandate durch eine Rechtsänderung zu begrenzen: Lammert habe seinen Vorschlag erneuert, im Grundgesetz eine maximale Sitzzahl zu verankern, berichtet die „Bild“ (Freitag) unter Berufung auf eine Mail Lammerts an die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Vorgesehen ist demnach eine maximale Zahl von 630 Abgeordneten, die nur noch im Extremfall marginal überschritten werden kann. Zur Begründung schreibt Lammert, dass „in Modellrechnungen 700 und mehr Mandate für möglich gehalten“ werden.

1996 habe man zudem mit einem aus 672 Abgeordneten bestehenden Bundestag Erfahrungen gesammelt, „die eine deutliche Reduzierung der Zahl der Mandate nahelegten“, schreibt Lammert. „Schließlich sprechen Kostengründe gegen ein allzu großes Parlament.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion