Labor-Experte: „Die Politik möchte, dass wir noch viel mehr testen“ – Doch wie sinnvoll ist das?
Experten kritisieren die Ausweitung der Corona-Tests in Bayern und an deutschen Flughäfen. Zwar können laut Robert-Koch-Institut in Deutschland mittlerweile rund 1,2 Millionen Proben pro Woche untersucht werden – diese Zahl beschreibe aber nur die maximale Kapazität, sagte der Vorstandsvorsitzende der Akkreditierten Labore in der Medizin, Michael Müller, der „Zeit“. Die könne man nur kurzfristig zur Verfügung stellen, nicht dauerhaft.
Problematisch seien sowohl der fehlende Nachschub an Testmaterialien als auch eine falsche Priorisierung der Kapazitäten, so der Labor-Experte. „Die Politik möchte immer, dass wir noch viel mehr testen“, sagte Müller. „Man muss sich aber fragen, ob das sinnvoll ist.“
Zum einen würden so Testkapazitäten dort verbraucht, wo es nicht unbedingt der Eindämmung der Pandemie diene. Zum anderen gebe es immer wieder falsche Ergebnisse, bei denen ein Test trotz Infektion negativ ist und die Erkrankten unwissentlich andere Menschen infizieren. Das kann auch bei Reiserückkehrern passieren, die getestet werden.
Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, hält deswegen ein anderes Vorgehen für sinnvoller: „Das Beste wäre, alle Reiserückkehrer aus Risikogebieten zunächst fünf Tage in Quarantäne zu stecken, sie danach zu testen und diejenigen aus der Quarantäne zu entlassen, deren Test negativ ausfällt.“
Auf Kritik stößt besonders die bayerische Teststrategie, derzufolge sich alle Bürger Bayerns kostenlos und ohne Anlass testen lassen dürfen.
Andreas Gassen, der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, sagte der „Zeit“, solch ungezielte Massentests seien logistisch kaum zu handhaben: „Zu einer Teststrategie gehört mehr, als den Menschen Wattestäbchen in Körperöffnungen zu stecken.“ (dts)
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