Kurzes Durchatmen beim Wetter – doch neue Gewitter drohen

Vereinzelt müsse mit kräftigen, unwetterartigen Gewittern sowie Starkregen und größerem Hagel gerechnet werden.
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Zahlreiche Menschen bangen nach der Flutwelle in Simbach um ihre Existenz.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times6. Juni 2016
Nach teils tagelangen Unwetterlagen deutet sich beim Wetter deutschlandweit eine Entspannung der Situation an – jedoch nur vorerst.

Der Deutsche Wetterdienst hob in der Nacht alle Warnungen vor schwerem Gewitter zunächst auf, die Gewittergebiete seien etwas kleiner geworden. Jedoch könnten Gewitter vor allem ab den Mittagsstunden besonders im Westen und Süden erneut teils heftig ausfallen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Morgen.

Vereinzelt müsse mit kräftigen, unwetterartigen Gewittern sowie Starkregen und größerem Hagel gerechnet werden. Besonders gefährdet seien Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Teile Hessens, Teile des Saarlands sowie Bayern und Baden-Württemberg.

In Baden-Württemberg kann es besonders über dem südlichen Bergland und in südwestlichen Landesteilen vor allem am Abend noch zu Gewittern kommen. Vereinzelt sei auch Starkregen mit mehr als 25 Litern pro Quadratmeter und Hagel mit Korngrößen von etwa zwei Zentimetern möglich. Bereits am Wochenende hatten Unwetter in Baden-Württemberg gewütet. In Aichwald (Kreis Esslingen) wurde am Sonntag ein Zwölfjähriger auf einem Sportplatz vom Blitz getroffen – in der Nacht zum Montag schwebte er noch immer in Lebensgefahr.

Während die Aufräumarbeiten in Bayern intensiv weitergehen, geben die Meteorologen noch keine Entwarnung. Laut Deutschem Wetterdienst bilden sich am Montag ab dem späteren Vormittag erneut Gewitter, die vor allem im Alpenvorland, an den Alpen und im westlichen Franken heftig ausfallen können. Erneut könne es binnen kurzer Zeit bis zu 40 Liter pro Quadratmeter regnen. Im niederbayerischen Simbach am Inn sollen am Montag 100 Bundeswehrsoldaten ankommen, um zu helfen. Eine Flutwelle hatte im Landkreis Rottal-Inn sieben Menschen in den Tod gerissen und einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro verursacht.

(dpa)


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