FDP-Vizechef Kubicki kritisiert FFP2-Maskenverteilung in Apotheken

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Auch Apotheken dürfen in Deutschland grundsätzlich auf COVID-19 testen.Foto: iStock
Epoch Times15. Dezember 2020

FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki übt scharfe Kritik an der Abgabe von FFP2-Masken an Risikogruppen in Apotheken. Viele ältere Menschen würden ihre Kontakte weiter erhöhen, um in die Apotheke zu kommen, etwa weil sie in den Bus oder ins Taxi steigen müssten, sagte Kubicki den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben, 15. Dezember). Auf diese Weise drohe sich die Infektionslage noch zu verschärfen.

Leider klingt es wie Realsatire, wenn Jens Spahn die vulnerablen Gruppen jetzt aufruft, in den Apotheken ihre drei FFP2-Masken abzuholen, während das Land in den harten Lockdown geht“, so Kubicki.

„Die von der Kanzlerin gewollte Kontaktbeschränkung wird damit von ihrem eigenen Minister ad absurdum geführt.“ Sinnvoller wäre es gewesen, so Kubicki, hätten die Krankenkassen die FFP2-Masken per Post an die Menschen verschickt.

Spahns (CDU) Verordnung sieht vor, Personen über 60 Jahre sowie Menschen mit Vorerkrankungen, wie der Lungenkrankheit COPD oder einer Herzinsuffizienz, kostenlos jeweils drei FFP-2-Masken erhalten können. Die gut 27 Millionen Anspruchsberechtigten sollen die Masken in ihren Apotheken vor Ort abholen können. Die so genannte „Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung“ soll an diesem Dienstag in Kraft treten. (dts)



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