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Kramp-Karrenbauer: Hanau zeigt Notwendigkeit von „Brandmauer“ gegen AfD

Annegret Kramp-Karrenbauer unterstreicht nach der Tat in Hanau die Notwendigkeit zur Abgrenzung von der CDU zur AfD.

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Annegret Kramp-Karrenbauer.

Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach Ansicht von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer unterstreicht der mutmaßlich rechtsextremistisch motivierte Anschlag von Hanau die Notwendigkeit zur Abgrenzung ihrer Partei von der AfD. Der Tag habe gezeigt, „wie wichtig das ist, diese Brandmauer zu haben“, sagte Kramp-Karrenbauer am Donnerstag bei einem Besuch in Paris. „Wir haben einen ganz harten Beschluss: keine Kooperation, keine Zusammenarbeit mit der AfD.“
Kramp-Karrenbauer sagte, es gebe viele Hinweise auf ein „rechtsextremes Motiv“ des Täters, der in Hanau neun Menschen sowie offenbar sich selbst und seine Mutter getötet hatte. „Aus Mitbürgern Fremde zu machen, das ist ein Gift, das immer stärker in unsere Gesellschaft eindringt“, warnte sie. Die CDU-Chefin mahnte eine „politische Debatte“ darüber an. Sie zeigte sich „fassungslos und sprachlos“ über die Tat.
Kramp-Karrenbauer hatte zuvor als Bundesverteidigungsministerin in Paris zusammen mit Frankreich und Spanien den Vertrag über einen Prototypen für den geplanten Kampfjet unterzeichnet, den die drei Länder gemeinsam entwickeln wollen. (afp)

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