Logo Epoch Times

Kramp-Karrenbauer: Auch CDU muss Konsequenzen aus Wahlergebnis in Italien ziehen

Die CDU müsse stärker Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts betrachten. Dabei sei wichtig: "Was hält uns in unserer Gesellschaft zusammen, was verbindet uns, wie wollen wir zusammenleben?"

top-article-image

Die neue CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Kartenbauer am 5. März 2017 in Berlin.

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Wahlerfolg von EU-Skeptikern in Italien sieht die neue CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer auch Konsequenzen für ihre eigene Partei. Das Ergebnis im Nachbarland mache deutlich, dass die CDU in der Debatte über ein neues Grundsatzprogramm stärker Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts betrachten müsse, sagte Kramp-Karrenbauer am Montag in Berlin.
Dabei sei wichtig: „Was hält uns in unserer Gesellschaft zusammen, was verbindet uns, wie wollen wir zusammenleben?“
Es gehe auch um die Integration derjenigen, die nach Deutschland kämen und die Frage, wie die Grundlage für den Wohlstand gesichert werden könne. „Da sind die Herausforderungen sehr groß“, fügte Kramp-Karrenbauer bei ihrer ersten Pressekonferenz als CDU-Generalsekretärin hinzu.
Die AfD bezeichnete sie als Becken für frühere Wähler der CDU und anderer Parteien, die das Gefühl hätten, dass ihre Probleme in der täglichen Politik keine Rolle spielten.
Bei der Parlamentswahl in Italien war ein rechtsgerichtetes Parteienbündnis laut Zwischenergebnissen auf rund 37 Prozent gekommen. Stärkste einzelne Partei wurde die EU-skeptische „Fünf-Sterne-Bewegung“ mit rund 32 Prozent. (afp/as)

Mehr dazu:

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können