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2.400 Einreisevisa für Berechtigte

Knapp 1.400 Ortskräfte und Angehörige aus Afghanistan nach Deutschland gereist

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Afghanen warten darauf, eine biometrische Registrierung zu durchlaufen, um ihre Passanträge am 25. Juli 2021 in einem Büro in Kabul einzureichen.

Foto: SAJJAD HUSSAIN / AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach der Rückkehr der letzten deutschen Soldaten aus Afghanistan sind bis Ende vergangener Woche knapp 1.400 afghanische Ortskräfte der Bundeswehr und ihre Familienangehörigen nach Deutschland eingereist.
Das teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin mit. Die Zahl der ausgestellten Einreisevisa für Berechtigte wurde weiterhin mit 2.400 angegeben.
„Die Zahl der Ortskräfte, die einreisen, steigt jeden Tag“, sagte die Sprecherin. Dafür nutzten diese bisher kommerzielle Flugangebote. Die Bundesregierung hatte angekündigt, sie würde, wenn nötig auch Charterflüge in Betracht ziehen.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte jedoch, dies sei möglicherweise „eher etwas für eine spätere Phase“, da es bislang ausreichend Flugangebote gebe.

Vorerst nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung

Die Aufnahme der Ortskräfte und ihrer Familien soll diese vor möglichen Racheakten durch die radikalislamischen Taliban schützen, die in Afghanistan immer weiter vorrücken. Die Einreisenden erhalten in Deutschland allerdings zunächst nur befristete Aufenthaltsgenehmigungen.
Das Bundesinnenministerium bekräftigte auch, dass ungeachtet der sich rasch verschlechternden Sicherheitslage in Afghanistan an Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern in das Land festgehalten werden soll.
Dies gelte vorrangig für Straftäter, sagte der Sprecher. Generell seien aber alle Afghaninnen und Afghanen ausreisepflichtig, die nicht über ein Aufenthaltsrecht in Deutschland verfügten, also auch Familien mit Kindern. „Grundsätzlich sind beide Gruppen verpflichtet, das Land zu verlassen“, sagte der Sprecher. (afp)

Kommentare

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Roman Ahrensvor 4 Jahren

Was ist mit den entfernten Verwandten den Bekannten oder weitläufig beim Einkauf gegrüßten?

Wir brauchen jeden den wir kriegen können.

Also,alle einfliegen.

Unfassbar was die Politik aus Deutschland macht.

Giervor 4 Jahren

„Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt.“ - Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) 2002

Seit dem Jahr 2002 sind insgesamt 53 deutsche Bundeswehrsoldaten in Afghanistan gefallen und für jeden gefallen deutschen Soldaten werden nun Hunderte Afghanen vom Hindukusch nach Deutschland kommen.

Man könnte die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland auch nicht nur in Mali, sondern gleich in ganz Afrika verteidigen - wie viele Afrikaner könnte man dann erst als Flüchtlinge nach Deutschland holen und nie wieder abschieben - nachdem die Verteidigung Deutschlands auch dort schiefgegangen ist.

Starvor 4 Jahren

Seit 2016 haben wir in Deutschland das Seehandelsrecht (Piratenrecht)!

Auch in deiner Gemeinde, nicht umsonst heisst es BRD GmbH.

2013 hat Dr. Klaus Maurer ein Buch darüber geschrieben.