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Datteln 4: Klima-Aktivisten besetzen Kohlekraftwerk

Um 8 Uhr morgens verschafften sich Klima-Aktivisten gewaltsam Zutritt zum Gelände des Kohlekraftwerks Datteln 4. Sie störten damit einen Testlauf des Strommeilers. Die Polizei überlegt das weitere Vorgehen.

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Datteln 4.

Foto: Lukas Schulze/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Klima-Aktivisten haben am Dienstagmorgen erneut das Kohlekraftwerk Datteln in Nordrhein-Westfalen besetzt. Die mehr als 100 Menschen entrollten Transparente auf zwei Verladeanlagen.
Die Aktivisten gelangten gewaltsam auf das Gelände. Nach Angaben der Polizei Recklinghausen brachen sie zunächst das Tor auf und verschafften sich so unbefugten Zutritt.
Insgesamt befinden sich nach Angaben von „Bild“ rund 150 Aktivisten auf dem Gelände. Die Polizei sprach von 120. Rund 11 der Aktivisten ketteten sich an Geräten des neuen Steinkohlekraftwerks Datteln IV an. Die Polizei ist vor Ort im Einsatz und überlegt derzeit die weitere Vorgehensweise. Bislang seien die Aktivisten friedlich, sagte eine Polizistin vor Ort.
Die Umweltschützer sprachen von elf Aktivisten, die am frühen Morgen auf Bagger geklettert seien und sich an Förderbänder gekettet hätten. Durch die Aktion wurde ein Testlauf des Kraftwerks gestört. Der Proteste wurde von „Ende Gelände“ und „DeCOALonize Europe“ initiiert.
Die Aktivisten bezeichneten ihr Vorgehen als „notwendiges Mittel“, um die durch Kohleverstromung mitverursachte Klimakrise einzudämmen. Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer kommentierte dazu auf Twitter:

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Bereits Anfang des Monats hatten Aktivisten das Kohlekraftwerk mehrere Stunden lang besetzt. Organisiert wurde die Aktion von den Gruppen Ende Gelände und Decoalonize Europe. (afp/nh)

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