Karin Prien: „Ich bin ein großer Fan der Maskenpflicht“

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KMK-Chefin und schleswig-holsteinische Kultusministerin, Karin Prien (CDU).Foto: Christian Marquardt - Pool/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2022

Mit anziehenden Corona-Infektionszahlen nimmt die Debatte um den Umgang mit den Schulen Fahrt auf. Die neue KMK-Chefin und schleswig-holsteinische Kultusministerin Karin Prien (CDU) sieht in diesem Halbjahr keine Chance auf ein Ende der Maskenpflicht an Schulen. „Ich bin ein großer Fan der Maskenpflicht“, sagte Prien dem Nachrichtensender „Welt“.

Auch in anderen Bundesländern werde es so bald keinen Unterricht ohne Maske geben: „Die Maske ist ein sehr wirksames Instrument zur Pandemiebekämpfung und zur Dämpfung des Infektionsgeschehens. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass wir jetzt auch in Schleswig-Holstein wieder mit der Maske in den Schulbeginn nach den Ferien starten. Das ist inzwischen auch Konsens in allen anderen Bundesländern,“ erklärte die KMK-Chefin.

Eine Lockerung der Maskenpflicht könne man erst in der zweiten Jahreshälfte diskutieren, so Prien: „Dann wird man schauen müssen, wie wir – wenn wir wieder im zweiten Halbjahr sind – wann es eine Gelegenheit gibt, dann diese Maskenpflicht wieder zu lockern.“

Prien: Keine flächendeckende Schulschließung

Vereinzelt könne es in Landkreisen mit besonders hoher Inzidenz auch weiterhin Schulschließungen geben – aber ein bundesweites Mittel zur Pandemiebekämpfung sei das nun nicht mehr, versicherte Prien: „Flächendeckende Schulschließungen würde ich, Stand heute, ausschließen.“

Daran ändere auch die Omikron-Variante nichts. In der Kultusministerkonferenz werde man alles tun, um die Schulen offenzuhalten, versprach die KMK-Vorsitzende. Sie sagte, es gebe keinen Hinweis, dass die Omikron-Variante für Schulkinder gefährlicher sei, als es die Delta-Variante war.

„Wir glauben, dass die Kollateralschäden von Schulschließungen so groß sind und wir in der Vergangenheit so lange – viel länger als in den anderen europäischen Ländern – die Schulen geschlossen hatten, dass wir jetzt alles dafür tun müssen, dass die Schulen geöffnet bleiben können.“

Auch der Jugendmediziner Jörg Dötsch hat vor Schulschließungen in der jetzigen Lage abgeraten. „Ich plädiere dafür, die Schulen offenzuhalten“, sagte Dötsch, der auch Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung und Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik Köln ist, dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). (dts/dl)



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