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Jens Spahn bei Auftritt in Bergisch Gladbach bespuckt – Wütende Bürger wenden sich lautstark gegen Corona-Politik

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Foto: Andreas Rentz/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Am Wochenende ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach einem Wahlkampfauftritt in Bergisch Gladbach bei dem Versuch, mit aufgebrachten Gegnern der Corona-Maßnahmen zu sprechen, wüst beschimpft und angespuckt worden.
Ein YouTube-Video zeigt Spahn vor wütenden Bürgern, die unter anderem „Schande“ rufen und den Minister ausbuhen. Bei diesem Auftritt kam Spahn nicht zu Wort. Er wurde von den Protestlern übertönt und wandte sich schließlich von den Menschen ab.
Auch bei anderen Auftritten des Ministers in Nordrhein-Westfalen kam es zu Zwischenfällen.
„Wir müssen das Gespräch und den Dialog mit denen suchen, die unzufrieden sind mit unserer Corona-Politik. Denn wir bleiben als Gesellschaft nur zusammen, wenn wir miteinander reden“, sagte Spahn der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).
Politik habe die Wahrheit nicht gepachtet, Diskussionen gehörten zur Demokratie. „Sie funktionieren aber nur, wenn beide Seiten bereit sind, zuzuhören. Aber wenn geschrien, gespuckt und gepöbelt wird, geht`s halt leider nicht“, sagte Spahn. (dts)
In Wuppertal ermittelt nach Medienberichten die Polizei gegen zwei Personen, die den Wagen des Gesundheitsministers am vergangenen Montag (24. August) blockiert haben sollen. Auch wegen unangemeldeten Versammlungen gegen Spahns Corona-Politik wird polizeilich ermittelt.
In Dortmund soll ein Mann sich vor die bereits geöffnete Autotür des Ministers gestellt und ihn nicht einsteigen lassen haben. Der Mann wurde von der Polizei weggebracht. (dpa/sua)

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