Islamrats-Vorsitzender: Islam selbstverständlich mit Grundgesetz vereinbar

Titelbild
Gläubige Muslime beim Gebet in einer Berliner MoscheeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. April 2016

Der Vorsitzende des Islamrats für die Bundesrepublik Deutschland, Burhan Kesici, Der Vorsitzende des Islamrats für die Bundesrepublik Deutschland, hat die Aussage der stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch zurückgewiesen, wonach der Islam eine politische Ideologie sei, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei: „Diese ganzen Diskussionen, die hatten wir schon vor 15, 20 Jahren in Deutschland, und ich glaube, dass gute Politiker auch einen Schritt weitergekommen sind und genau wissen, dass der Islam selbstverständlich mit dem Grundgesetz vereinbar ist“, sagte Kesici im „Deutschlandfunk“. Die AfD spiele mit den Ängsten der Menschen, sagte der Islamrats-Vorsitzende. „Wir haben im letzten Jahr die Flüchtlingswelle gehabt, wir haben große Arbeitslosigkeit, wir haben andere Probleme, und ich glaube, dass man jetzt auch mit dem Islam versucht, zu punkten und ein neues Wählerklientel zu bekommen.“

Viele Moscheen wirkten jedoch positiv in die Gemeinschaft hinein und förderten die Integration von Muslimen, so Kesici. Auf ihrem Parteitag in zwei Wochen in Stuttgart will die AfD ihren Anti-Islam-Kurs in ihrem ersten Parteiprogramm beschließen. Dabei soll es auch darum gehen, Symbole des Islams aus der Öffentlichkeit zu verbannen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion