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Innenminister will härter gegen Kinder-Schleuser vorgehen

Bundesinnenminister Seehofer will schärfer gegen Schleuser von Kindern vorgehen. Das Einschleusen minderjähriger Ausländer ohne Begleitung eines Elternteils soll künftig mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zehn Jahren geahndet werden.

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Horst Seehofer

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Parallel zur Neuregelung des Familiennachzugs soll nach dem Willen von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auch schärfer gegen Schleuser von Kindern vorgegangen werden.
„Gerade Minderjährige zu motivieren, sich auf die gefährliche Reise in die Bundesrepublik Deutschland zu begeben und sich damit der Gefahr für Leib oder Leben auszusetzen, ist besonders verwerflich und damit strafschärfend zu berücksichtigen“, heißt es nach Angaben der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) in dem Gesetzentwurf zum Familiennachzug.
Demnach soll das Einschleusen minderjähriger Ausländer ohne Begleitung eines Elternteils künftig mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zehn Jahren geahndet werden.
Strafbar wäre dann nicht mehr nur das vorsätzliche Schleusen von Minderjährigen, sondern schon jede Schleuser-Handlung, als deren Ergebnis Minderjährige illegal in das Bundesgebiet gelangen. Damit wolle Seehofer stärker gegen eine Praxis vorgehen, zunächst die Kinder nach Deutschland vorzuschicken. (dts)

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