Hausgemachte Wirtschaftskrise: Verbände fordern dringend Kurswechsel der künftigen Bundesregierung
Mehr als 100 Wirtschaftsverbände haben sich mit einem dringenden Appell an die Verhandler der künftigen Bundesregierung gewandt. Sie warnen vor einer sich zuspitzenden Wirtschaftskrise und fordern strukturelle Reformen, niedrigere Steuern und eine Entlastung bei den Energiekosten. Ohne eine wirtschaftspolitische Kehrtwende drohe Deutschland ein langfristiger Abschwung.

Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie, BDI.
Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Anfang April haben sich mehr als 100 Verbände an die Verhandler zur Bildung einer Bundesregierung gewandt. In einer Erklärung geben sie ihrer Sorge um den Zustand der deutschen Wirtschaft Ausdruck und appellieren an die Verantwortlichen, „die Wirtschaft in den Verhandlungen in den Fokus zu rücken“. Angesichts der weiteren Zuspitzung der wirtschaftlichen Lage in den vergangenen Wochen sei dies von besonderer Dringlichkeit.
Erstes Schreiben der Dachverbände ging im Januar 2024 an Olaf Scholz
Mehr als 100 Verbände aus Regionen und Branchen beteiligen sich an Brandbrief
Niveau der Unternehmensbesteuerung längst nicht mehr konkurrenzfähig
Verbände fordern erneut niedrigere Energiepreise und weniger Bürokratie
Aktuelle Artikel des Autors
Kommentare
Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können
ACHTUNG: Der neue BDI-Präsident, Peter Leibinger, wurde im Nov24 gewählt und ist seit 1.1.2025 im Amt. Sein Vorgänger Siegfried Russwurm, ehem Siemens, war leider ein "ampel-freundlicher []", sorry. Erst zum Ende seiner Amtszeit, kurz vor der Wahl, kam er "in Schwung". Viel zu spät und unglaubwürdig.
Den Brandbrief sollten sie sich zuerst selbst schicken. Die Wirtschaft hat sich den Schlamassel selbst zuzuschreiben. [] Wird nichts helfen, denn es wird sehr, sehr teuer.
Die Verbände hätten bereits vor 5 Jahren ihren Mund aufmachen sollen, anstatt nur rumzuschleimen.
Jetzt müssen wir alle die Folgen tragen.
6
Kommentare
Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können
ACHTUNG: Der neue BDI-Präsident, Peter Leibinger, wurde im Nov24 gewählt und ist seit 1.1.2025 im Amt. Sein Vorgänger Siegfried Russwurm, ehem Siemens, war leider ein "ampel-freundlicher []", sorry. Erst zum Ende seiner Amtszeit, kurz vor der Wahl, kam er "in Schwung". Viel zu spät und unglaubwürdig.
Den Brandbrief sollten sie sich zuerst selbst schicken. Die Wirtschaft hat sich den Schlamassel selbst zuzuschreiben. [] Wird nichts helfen, denn es wird sehr, sehr teuer.
Die Verbände hätten bereits vor 5 Jahren ihren Mund aufmachen sollen, anstatt nur rumzuschleimen.
Jetzt müssen wir alle die Folgen tragen.