Haseloff fordert nach MV-Wahl Konsequenzen für Flüchtlingspolitik

Nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern fordert Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff Konsequenzen für die Flüchtlingspolitik: "Klar ist, ein Jahr wie das letzte darf sich in dieser Form nicht wiederholen."
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Reiner HaseloffFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. September 2016

Nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern fordert Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) Konsequenzen für die Flüchtlingspolitik. „Klar ist, ein Jahr wie das letzte darf sich in dieser Form nicht wiederholen“, sagte Haseloff der „Mitteldeutschen Zeitung“.

„Wir brauchen eine verstärkte Sicherung der EU-Außengrenzen sowie die konsequente Einhaltung der zwischen den europäischen Mitgliedsländern geschlossenen Verträge und Vereinbarungen. Einen zeitweise erlebten Kontrollverlust darf es in Zukunft nicht wieder geben“, so der CDU-Politiker weiter.

Haseloff, der bereits im sachsen-anhaltinischen Landtagswahlkampf eine Obergrenze bei der Integration von Flüchtlingen gefordert hatte, hofft, dass eine erneute rot-schwarze Koalition in Mecklenburg-Vorpommern hilft, „eine drohende Spaltung unserer Gesellschaft zu verhindern“.

„Die Flüchtlingspolitik hat zu einer starken Polarisierung in unserer Gesellschaft geführt. Alle etablierten Parteien haben auch deshalb Wählerstimmen an die AfD verloren“, sagte Haseloff. „Wir müssen diese Polarisierung überwinden und die Menschen wieder zusammenführen.“

Nötig seien ein „sachlicher Dialog“ zum Umgang mit dem Flüchtlingsproblem. Menschen mit „positiver Bleibeperspektive“ müsse man aber auch eine „faire Integrationschance“ geben, so Haseloff weiter.

(dts)



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