Hardt glaubt an gute transatlantische Beziehungen unter Trump

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Trump nach Wahlsieg am 9.11.2016Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Januar 2017

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), ist zuversichtlich, dass der designierte US-Präsident Donald Trump die transatlantischen Beziehungen nicht beschädigen wird. Dabei vertraue er auf die Senatoren: „Ich habe was die Außen- und Sicherheitspolitik, aber auch was die Handelspolitik angeht, das sichere Gefühl, dass der Kongress den Präsidenten dazu bringen wird, in der NATO- und Handelsfrage auf Linie zu bleiben. Das ist genetischer Code der republikanischen Partei“, sagte Hardt dem Sender „Phoenix“.

Im Zweifel würden die republikanischen Senatoren dies auch erzwingen. Im Gegensatz zur kritischen Haltung des designierten Außenministers Rex Tillerson sei die Einstellung Donald Trumps zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu naiv: „Ein amerikanischer Präsident wird bei seinem Volk nicht bestehen können, wenn er mit zu romantischen Vorstellungen über Russland und den russischen Präsidenten durch die Welt läuft.“ An Trumps Verhalten gegenüber der Presse bei seiner ersten Pressekonferenz als designierter Präsident äußerte Hardt scharfe Kritik: „So wie er mit Journalisten umgeht, finde ich nicht in Ordnung. Das wird er auch nicht durchhalten können.“ In der Demokratie gehöre es dazu, dass politische Führer sich entsprechend fair mit Journalisten auseinandersetzten und die Argumente anhörten. „Das wird er als Präsident ändern müssen, sonst wird es kein gedeihliches Zusammenwirken der Öffentlichkeit mit dem Präsidenten geben.“ (dts)



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