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Gemeinsame Maßnahmen erforderlich

Handwerkspräsident warnt Ampel: „Neuwahlen würden Stillstand auf Monate befördern“

Handwerkspräsident Jörg Dittrich richtet dringliche Worte an die Ampelregierung, sich auf gemeinsame Maßnahmen zu einigen und den Koalitionsvertrag beiseite zu legen. Die Wirtschaft habe „keine Zeit mehr zu verlieren“.

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Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich.

Foto: Annette Riedl/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, appelliert an die Ampel-Regierung, sich beim Koalitionsgipfel am Mittwoch auf Wirtschaftsmaßnahmen zu einigen und gemeinsam weiterzuregieren.
„Neuwahlen würden den Stillstand auf Monate befördern“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er appelliere deshalb an die Ampel-Koalition, sich auf gemeinsame Maßnahmen zu einigen, die der Wirtschaft wieder Schwung geben.
„Bei aller Frustration über die unterschiedlichen Sichtweisen in der Koalition, ist es das oberste Interesse der Wirtschaft, dass sich die Ampel zusammenrauft und sich auf einen gemeinsamen wirtschaftspolitischen Weg einigt. Das wäre im Sinne des Landes.“

Bürokratie abbauen, Energiekosten senken, Lohnzusatzkosten senken

Die Wirtschaft habe „keine Zeit mehr zu verlieren“. „Es geht jetzt um den Dreiklang: Bürokratie spürbar abbauen, Energiekosten senken, Lohnzusatzkosten senken. Wir brauchen keine sektoralen Subventionen, sondern ganzheitliche Maßnahmen für die ganze Wirtschaft“, forderte Dittrich. Er empfiehlt der Ampel-Koalition, den Koalitionsvertrag beiseite zu legen.
„Mit welchen Maßnahmen die Regierung nun gemeinsam einen wirtschaftlichen Stimmungsaufschwung hinbekommen will, darum geht es jetzt. Dazu sollte es besser eine gemeinsame Klausur geben – im Sinne einer `Neu-Koalitionsverhandlung`“, meint der Handwerkspräsident.
Was die Ampel bisher plane, um die Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten, reiche nicht aus. Das Maßnahmen-Papier von FDP-Chef Christian Lindner lobte Dittrich: „Das Papier rüttelt alle auf, und das ist auch notwendig“, sagte Dittrich. (dts/red)

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