Hamburger Schnelltests an Schulen enthalten giftige Flüssigkeit – Schüler benutzen sie ohne Schutz

Zur Kritik an den Schnelltests an Schulen bezüglich deren Unsicherheit und der Möglichkeit, die Inzidenzzahlen hochzutreiben, kommt nun ein weiteres Problem. In Hamburg werden Schnelltests verwendet, die eine hochgiftige Flüssigkeit enthalten. Bei sachgemäßer Anwendung sei das aber ungefährlich, heißt es.
Epoch Times22. April 2021

Nachdem die Stadt Hamburg festgestellt hatte, dass in den an Schulen eingesetzten Corona-Schnelltests Sars-CoV-2 Rapid Antigen Test der koreanischen Marke SD Biosensor eine hochgiftige Flüssigkeit enthalten ist, stoppte sie den Einsatz bei den Kindern. Diese hatten zuvor die Tests unter Aufsicht der Lehrer selbst angewandt.

Wie die „Welt“ berichtet, stehe im Beipackzettel unter Prävention P280 zur Durchführung, dass „Handschuhe/Augenschutz/Schutzbrille“ zu tragen seien. Elternvertreter hätten jedoch davon berichtet, dass die Tests ohne Schutzmaßnahmen gemacht wurden – sogar von Vorschülern.

Umweltgift Octylphenol

In der EU-Chemikalienverordnung wird der beanstandete Stoff Octylphenol in der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe geführt. Die Chemikalie wirke sehr giftig auf Wasserlebewesen und führe zu Haut- und Augenreizungen. Laut Umweltbundesamt zeigten wissenschaftliche Studien, dass Octylphenol „das Hormonsystem in Fischen beeinträchtigt und dadurch die Entwicklung und Fortpflanzung schädigt“ – und das bereits bei Konzentrationen von wenigen Millionstel Gramm.

Der Anbieter der Tests, der Schweizer Pharmakonzern Roche, erklärte auf „Welt“-Nachfrage, dass die Chemikalie Bestandteil der Pufferlösung in dem verschlossenen Röhrchen sei. Der Tupfer für den Abstrich im Nasenraum soll diese jedoch nicht enthalten. Bei „sachgemäßer Verwendung des Tests“ habe der Anwender zu keinem Zeitpunkt Kontakt mit der Pufferlösung, hieß es.

Zehn Millionen Euro für unsichere Schnelltests

Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde, verteidigte die Tests, die man mangelnder alternativer Tests in ausreichender Menge eingekauft hatte und gab ebenfalls an, dass der Anwender in der Regel mit der Testflüssigkeit nicht in Kontakt komme „und schon gar nicht wird die Flüssigkeit getrunken“. Albrecht bestätigte aber, dass die Stadt die Tests nicht mehr an den Schulen einsetzen und durch andere ersetzen werde, bei denen „auch dieses minimale Risiko ausgeschlossen wird“.

Die Hansestadt hatte rund 2.089.000 dieser Testkits mit der giftigen Flüssigkeit gekauft. Die Lieferung war Teil von insgesamt sechs Millionen Tests, die sich Hamburg seit April knapp zehn Millionen Euro kosten ließ.

Nach Meinung des Virologen Oliver Keppler von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München seien die Tests „mit viel Hoffnungsrhetorik propagiert“ worden, berichtet die Nachrichtenagentur „dpa“. Jedoch besage nach Kepplers Angaben eine Übersichtsstudie der unabhängigen, internationalen Cochrane Collaboration zu gängigen Schnelltest-Studien, dass die Antigen-Schnelltests im Durchschnitt nur 58 Prozent der symptomlos Infizierten erkennen könnten und zudem noch häufig Fehlalarm durch „falsch positive“ Ergebnisse produzieren. (sm)



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