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Duell oder Triell?

Habeck will an TV-Duell mit Weidel nicht teilnehmen

Ein TV-Duell mit Robert Habeck wurde im Vorfeld klar von den Grünen ausgeschlossen. Das teilt der Wahlkampfsprecher der Grünen mit. Er erinnert an den Wahlkampf 2021 – damals wurde ein Triell geplant.

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Wirtschaftsminister Habeck Anfang Dezember 2024.

Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck will an einem TV-Duell mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel nicht teilnehmen. Das sagte der Wahlkampfsprecher Habecks dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.
„Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden“, so der Sprecher.
„ARD und ZDF haben dennoch eine Einladung ausgesprochen und dann Fakten geschaffen mit ihrer Pressemitteilung. Warum das zwei Monate vor der Wahl verkündet werden musste, ist unverständlich.“
Damit griffen ARD und ZDF in einen extrem kurzen, intensiven und vor allem offenen Wahlkampf ein. Er fügte hinzu: „Die Umfragewerte gerade für den Kanzlerkandidaten Robert Habeck sind so gut, dass niemand voraussagen kann, wie das Ergebnis am Wahltag aussehen wird.“

Duell oder Triell?

Der Sprecher erinnert daran, dass zum gleichen Zeitpunkt vor der Wahl 2021 die SPD in den Umfragen weit zurück lag und beide Sender von Anfang an ein Triell statt einem Duell planten. „ARD und ZDF sollten ihre Entscheidung noch mal überdenken.“
ARD und ZDF wollen Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) am 9. Februar gegeneinander antreten lassen. RTL lädt am 16. Februar ein – „zum letzten und entscheidenden Schlagabtausch“ der beiden.
Neben „Das Duell – Scholz gegen Merz“ sei ein weiteres Duell gemeinsam von ARD und ZDF geplant, dazu seien Habeck und Weidel angefragt, teilten die öffentlich-rechtlichen Sender mit. (dts/red)

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