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Habeck fordert individuelles Lernen, um Deutschkenntnisse von Grundschülern zu verbessern

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Grünen-Chef Robert Habeck.

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In der Debatte um Deutschkenntnisse von Grundschülern hat Grünen-Chef Robert Habeck andere Diskussions-Schwerpunkte gefordert. Die relevante Frage sei, wie gut die Schulen ausgestattet seien, sagte Habeck dem Nachrichtenportal „Focus Online“ am Donnerstag.
„Zu sagen: ‚Die Kinder müssen richtig Deutsch können, bevor sie in die Schule kommen‘, erscheint mir völlig unlogisch“, erklärte der 49-Jährige.

Nach skandinavischem Vorbild

Der Sinn von Schulen bestehe darin, „Kindern etwas beizubringen“. Habeck warb dafür, die Möglichkeiten von Vorschulen und Kitas für spielerisches Lernen stärker zu nutzen. In Skandinavien gäbe es schon in den Kitas individuelle Entwicklungspläne für jedes Kind.
Den Vorschlag, Kinder, die mit mindestens sieben Jahren nach Deutschland kommen, nicht einzuschulen, halte Habeck für falsch.
Dadurch ziehe „man sich die Probleme erst richtig heran“. Er bezog sich auf einen Vorstoß des CDU-Politikers Carsten Linnemann.
Dieser hatte auf mangelhafte Deutschkenntnisse vieler Grundschüler hingewiesen und auch deren mögliche Zurückstellung von der Einschulung ins Gespräch gebracht. (afp)

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