Grünen-Chefs rufen zu gesellschaftlichem Widerstand gegen Rechtsextremismus auf
"Es gilt, Rechtsextremismus und Rassismus jeden Tag die Stirn zu bieten, auf allen Ebenen: im Alltag und in der Gesellschaft", so die Grünen nach dem Blutbad in Hanau.

Annalena Baerbock und Robert Habeck.
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Die Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck haben nach dem Anschlag von Hanau zu einem breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen Rechtsextremismus aufgerufen.
„Es gilt, Rechtsextremismus und Rassismus jeden Tag die Stirn zu bieten, auf allen Ebenen: im Alltag und in der Gesellschaft“, erklärten sie am Donnerstag. Die Parteichefs beklagten „den Hass, der da gewirkt hat, der sich seit Jahren durch unser Land frisst: Er breitet sich im Netz aus und wird zu brutaler Wirklichkeit.“
Die Grünen-Chefs mahnten: „Es gilt zusammenzustehen – sich nicht an den Hass zu gewöhnen.“ Die Sicherheitsbehörden müssten „jede Form von Rechtsextremismus und Rechtsterror konsequent verfolgen“.
Bei dem offenbar rechtsradikal motivierten Schusswaffen-Angriff auf zwei Bars in Hanau waren am Mittwochabend neun Menschen getötet worden. Der 43-jährige mutmaßliche Täter wurde später ebenso wie seine Mutter in seiner Wohnung tot aufgefunden. Die Bundesanwaltschaft ermittelt und sieht Anhaltspunkte für eine „fremdenfeindliche Motivation“ der Tat. (afp)
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