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Großrazzia gegen Organisierte Kriminalität – mehr als 100 Personen aus Rotlichtmilieu vorläufig festgenommen

Die Bundespolizei hat am Morgen mit einer bundesweiten Razzia gegen die Organisierte Kriminalität begonnen. Der Einsatz richte sich gegen "Schleusung, Zwangsprostitution und Ausbeutung", teilte die Bundespolizei auf Twitter mit.

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Polizisten sichern bei einer Razzia gegen Clan-Kriminalität ein Lokal in Essen.

Foto: Ina Fassbender/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundespolizei geht mit einer bundesweiten Razzia gegen die Organisierte Kriminalität vor. Der Einsatz richte sich gegen „Schleusung, Zwangsprostitution und Ausbeutung“, teilte die Bundespolizei am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Razzien seien am frühen Morgen angelaufen.
„Bei dem Einsatz insgesamt sind etwa 1.500 Polizeibeamte der Bundespolizei im Einsatz, somit ist das der größte Exekutiveinsatz in der Geschichte der Bundespolizei“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Bonn. An dem Großeinsatz war den Angaben zufolge auch die Spezialeinheit GSG9 beteiligt.
Wie die „Bild“-Zeitung auf ihrer Website meldete, lag der Schwerpunkt des Einsatzes in Nordrhein-Westfalen. Dutzende Bordelle wurden demnach durchsucht. Die Verdächtigen sollen Prostituierte aus dem Ausland nach Deutschland eingeschleust haben.

100 Personen vorläufig festgenommen

Die Bundespolizei hat im Zusammenhang mit ihrer groß angelegten Aktion gegen eine Bande im Rotlichtmilieu mehr als 100 Personen vorläufig festgenommen. Sieben Haftbefehle wurden vollstreckt. Das sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Siegen. Viele dieser Personen seien in den durchsuchten Bordellen und Massagesalons angetroffen worden. In zahlreichen Fällen bestehe zumindest der Verdacht des illegalen Aufenthaltes. Bundesinnenminister Horst Seehofer nannte die Großrazzia einen beispiellosen Schlag gegen „ein bundesweit verzweigtes Netzwerk“. (dpa)
(afp/dpa/reuters)
 
 

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