Gefesselte Jugendliche in Fluss geworfen: Vier Beschuldigte in Niedersachsen in Haft

In Tötungsabsicht soll eine Vierer-Gruppe ein 17-jähriges Mädchen gefesselt und in den Fluss Ems geworfen haben. Jetzt wurden die Tatverdächtigen festgenommen.
Ein Sonarboot der Polizei am 29. April bei der Suche nach Arian auf der Oste.
Ein Sonarboot der Polizei auf der Suche.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Epoch Times11. Juni 2024

Vier Beschuldigte (drei Männer, eine Frau) sollen im niedersächsischen Meppen eine Jugendliche (17) verletzt und in Tötungsabsicht gefesselt in den Fluss Ems geworfen haben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Osnabrück und Lingen mitteilten, konnte sich das schwer verletzte Opfer ans Ufer retten und Hilfe holen. Die Verdächtigen wurden demnach kurz nach der Tat vor etwa zwei Wochen gefasst und kamen in Untersuchungshaft.

Die Ermittler werfen den Beschuldigten versuchten Mord beziehungsweise Beihilfe zu versuchtem Mord vor. Bei ihnen handelt es sich um einen 24-Jährigen, eine 27-Jährige sowie zwei Heranwachsende.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaften waren Täter sowie Opfer miteinander bekannt. Die Verdächtigen sollen demnach geplant haben, die Jugendliche bei einem Treffen anzugreifen. Drei Beschuldigte sollen während des Geschehens am 27. Mai dann beschlossen haben, diese zu töten. „Zu diesem Zweck sollen sie das an den Händen gefesselte und erheblich verletzte Opfer in die Ems geworfen haben“, erklärten die Behörden. Laut Bild-Zeitungen soll es sich beim Opfer um ein Mädchen aus Litauen handeln. Die Ermittlungen zum Motiv liefen. (AFP/er)



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